28.04.2012, Phoenix-West, Dortmund - Rock in den Ruinen war (wieder einmal) ein gelungenes Festival. Nach der Premiere 2011 mit NEW MODEL ARMY am "neuen Gelände" in Phoenix-West erwartete den Festivalbesucher in diesem Jahr neben den Dortmunder Urgesteinen von PHILLIP BOA AND THE VOODOOCLUB oder THE IDIOTS auch Kracher wie PETER PAN SPEEDROCK (Niederlande), KILLING JOKE und den legendären Rockern von SAXON (beide United Kingdom).
Bei schönstem Festivalwetter (auch wenn manche Besucher aus mir unerklärlichen Gründen eine Mütze trugen war ich froh, dass ich noch eine kurze Hose eingesteckt hatte) präsentierten sich sowohl Bands als auch Zuschauer in bester Stimmung - und mittendrin die FESTIVALREPORTER 2012 Jacqueline, Thomas und meine Wenigkeit. Für mich war vor allem "der Graben" ein Erlebnis: Zwischen Fans und Band wird mit der Kamera versucht, innerhalb von drei Songs möglichst viel brauchbares Bildmaterial für sich zu gewinnen, ohne dabei andere Fotografen bei der Arbeit zu stören. Danach ist dann alles vorbei und das Feld muss wieder geräumt werden - bis die nächste Band kommt.
In den Umbaupausen kann auf dem Gelände jedoch eine Menge bestaunt werden: der "Florian" zur einen Seite, das Westfalenstadion zur anderen Seite und hinter der Bühne beeindruckende Industrieruinen. Schließlich wurde mit fortgeschrittener Zeit an diesem außergewöhnlichen Ort nicht nur die Lichtstimmung besser. Durch den Ortswechsel von der Hohensyburg zum Gelände in Phoenix-West hat zumindest die Dortmunder Borussia keine Probleme: zwei Meisterschaften bei zwei Veranstaltungen zwischen den Stahl-Ruinen. Wir werden sehen, was uns Rock in den Ruinen 2013 bringt...
Autor:Martin Stoffers aus Marl |
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