Zum Abschluss der Ausstellung über die Arbeit des Staatssicherheitsdienstes in der ehemaligen DDR referiert der Münsteraner Historiker Prof. Dr. Thomas Großbölting am Mittwoch, 28. November, 19.30 Uhr, in der VHS.
Was war die DDR? Stellt man diese Frage in den alten Bundesländern, dann ist der Verweis auf das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) meist schnell zur Hand. Fragt man ähnlich in den sog. neuen Ländern, dann spielt die Stasi in der Erinnerung eine weit weniger prominente Rolle.
Welche Rolle hatte das Ministerium für Staatssicherheit tatsächlich in der DDR? Wie und mit welcher Wirkung arbeitete der Repressionsapparat? Wie weit wirkte die Stasi in den Alltag und das Leben des einzelnen hinein, wo lagen ihre Grenzen? Wie gehen wir heute mit diesem gemeinsamen historischen Erbe um? Aus seiner langjährigen intensiven Beschäftigung mit der jüngsten deutschen Geschichte vor und nach der Wiedervereinigung sind von Thomas Großbölting kompetente Antworten zu erwarten. Bevor er 2010 die Professur für Neuere und Neueste Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität übernahm leitete er von 2005 – 2007 die Abteilung Bildung und Forschung bei der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.
Karten zu dieser gemeinsamen Veranstaltung des Trägervereins Altes Rathaus und der VHS Dorsten sind zum Preise von 6 € ab sofort bei der Volksbank Dorsten, Südwall, sowie in der Volkshochschule erhältlich. Buchbar sind sie auch im Internet unter www.altes-rathaus-dorsten.de und www.vhsundkultur-dorsten.de Weitere Informationen unter Tel.: 0 23 62 / 66 41 61.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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