RWE Volleys stellen ersten Neuzugang vor
Nachdem bereits seit einigen Tagen klar war, dass Goran Aleksov das Traineramt bei den RWE Volleys übernehmen wird, präsentierte der Bottroper Klub nun auch offiziell seinen ersten neuen Spieler.
Mit Christian Gosmann konnten die Verantwortlichen einen jungen talentierten Spieler verpflichteten, der mittelfristig eine große Rolle im Kader der RWE Volleys spielen soll. "Christian ist für uns ein richtiger Glücksfalls", erklärt Co-Trainer Marco Donat, "er ist ein ungeschliffener Diamant, der noch hart arbeiten muss, aber viel Potential mitbringt."
Der 20-Jährige Neuzugang spielte in der vergangenen Saison noch in der Regionalliga beim TSC Münster-Gievenbeck. Den Kontakt zu den Bottropern stellte schließlich der Manager seines Ex-Vereins her. Und nach einem absolvierten Probetraining war seitens der RWE Volleys klar, dass sie sich die Dienste des angehenden Sportstudenten sichern möchten. "Wir geben ihm hier die Zeit sich zu entwickeln. Er soll sich bei uns auf sich und seine technische und physische Ausbildung konzentrieren können."
Aleksov war bereits als Spieler in Bottrop aktiv
Nicht nur vom Papier her ist die zweite Bundesliga ein großer Schritt für Christian Gosmann. Wurde bei seinem ehemaligen Klub in Münster nur dreimal wöchentlich trainiert, so stehen in Bottrop zehn Einheiten in der Woche auf dem Plan. "Das war natürlich anfangs eine große Umstellung, aber mittlerweile hat sich der Körper daran gewöhnt", berichtet Gosmann, der auf dem Spielfeld auf der Position der Außenannahme zu finden ist und bei den RWE Volleys erst einmal Fuß fassen möchte. "Ich möchte hier die Chance nutzen und mich über das tägliche Training spielerisch weiterentwickeln."
Was für Christian Gosmann in Bottrop noch neu ist, kennt Neu-Coach Goran Aleksov noch aus alten Zeiten. Denn die RWE Volleys sind für den gebürtigen Mazedonier keine Unbekannten, so spielte er doch als Außenangreifer eine Zeit lang selbst für die Bottroper und war in der Saison 2008/09 maßgeblich am Aufstieg in die erste Bundesliga beteiligt. "Ich kenne die Menschen hier noch und habe auch in den letzten Jahren einige Spiele gesehen", erklärt der 39-Jährige, der zuletzt das erste Frauenteam des holländischen Clubs Langhenkel Orion trainierte und nun gemeinsam mit Co-Trainer Marco Donat zunächst einmal eine spielerische Basis in Bottrop aufbauen möchte, die jedoch langfristig zum Erfolg führen soll. "Wir geben unser Bestes, alles andere kommt dann von selbst."
Ex-Trainer Igor Prielozny, den es als Coach sehr wahrscheinlich nach Dubai verschlagen hat, wird den RWE Volleys derweil weiterhin als Spielerberater erhalten bleiben.
Autor:Nina Heithausen aus Bottrop |
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