Judo: Deutsche Meisterschaften U 20 in Frankfurt / Oder
Souverän zum Titel
Der Judo-Club 66 hat eine Deutsche Meisterin. Die 18-jährige Szaundra Diedrich sicherte sich am vergangenen Wochenende im brandenburgischen Frankfurt / Oder nach einer tollen Vorstellung den Titel in der Klasse bis 70kg.
Jeweils siebte Plätze gab es für Alina Fiedler in der gleichen Gewichtsklasse und Julia Rewald in der Klasse +78 kg. Ohne Plazierung blieben Lena Wilkes (-52 kg), Saskia Wüst (-57 kg) und Jan Tefett (-73 kg).
Für die Szaundra Diedrich war es nach einer langwierigen Schulterverletzung der erste Wettkampf. Die Schülerin, die das Sportinternat des Nordrhein-Westfälischen Judo Verbandes in Köln besucht gehörte trotz der Wettkampfpause zum Kreis der Favoritinnen. Und diesem Anspruch wurde die Bottroperin von Anfang an gerecht. Alle ihre fünf Begegnungen beendete die 18-jährige vorzeitig. Im Finale bezwang sie die Dritte der Weltmeisterschaften der U 20 des letzten Jahres Lisa Schneider aus Sachsen per Würgetechnik vorzeitig.
„Eine fehlerfreie Leistung und dass nach dieser langwierigen Verletzung. Ein-fach phänomenal“ kommentierte JC-Trainer Frank Urban die Leistung. Aber auc die anderen JC-Starter zeigten teilweise gute Leistungen, auch wenn es noch zu keiner weiteren Medaille reichte. Lena Wilkes (-52 kg) die jüngste Teilnehmerin des JC 66 konnte bei ihrem ersten Start in dieser Altersklasse zwei Kämpfe für sich entscheiden. Saskia Wüst (-57 kg) verlor ihren Auftaktkampf etwas unglücklich und schied damit aus. Julia Rewald +78 kg landete auf Platz sieben. Die gleiche Platzierung erkämpfte auch Alina Fiedler in der Klasse bis 70 kg. „Sie hat sich hier unter Wert verkauft. Sie muss eine Medaille machen“ ärgerte sich der JC-Trainer.
Eine weitere Medaille für Bottroper Stützpunkt holte Mannschaftskämpferin Carolin Rößner in der Klasse bis 78 kg. Die im Einzel für die DJK Judoteam Stadtlohn kämpfende Schülerin erkämpfe sich mit einer tollen Leistung die Silbermedaille. „Sie hat ein tolles Turnier gekämpft,“ freute sich Frank Urban, der die Betreuung in Brandenburg übernommen hatte.
Bei den Jungen konnte sich Jan Tefett (-73 kg) noch nicht in die Medaillenplätze vorkämpfen. „Er hat tolles Judo gezeigt. Die Niederlage im vierten Kampf war ärgerlich, da Jan schon in Führung,“ ärgerte sich auch Trainer Swen Helbing.
Nach der nationalen Meisterschaft stehen nun die internationalen Qualifikationsturniere an. Für die Frauen steht am 23. März der internationale Thüringen Pokal auf dem Programm, die Männer kämpfen zeitgleich in Bremen.
Autor:Jürgen Ehlert aus Bottrop |
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