Schnelles Internet für Bottrop: Glasfaser als zukunftsweisende Technologie

Die Breitbandkoordinatoren haben ihre Arbeit aufgenommen. | Foto: privat
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Schnelles Internet gewinnt in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung insbesondere für Unternehmen immer mehr an Bedeutung und gehört zu einem der wichtigsten Standortfaktoren. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen kümmern drei Breitbandkoordinatoren um den flächendeckenden Breitbandausbau in der Emscher-Lippe-Region.

„Schnelles Internet ist wichtig – für die Bevölkerung, aber auch für die Unternehmen. Die Analyse, Planung und Vernetzung der Breitbandaktivitäten durch die Koordinatoren wird die Grundlage sein, mit der wir den Netzausbau in der Region voranbringen. Gleichzeitig gilt es, Fördermittel dort einzuwerben, wo mit großer Wahrscheinlichkeit kein Ausbau durch den Wettbewerb erfolgen wird", erklärt Landrat Cay Süberkrüb, Aufsichtsratsvorsitzender der WiN Emscher-Lippe GmbH. Ziel sei es, die Glasfaser als zukunftsweisende Technologie in die Fläche zu bringen.
Auch Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler ist sicher: „Ganz im Sinne unserer regionalen Strategie „Umbau 21“ müssen die interkommunalen Aktivitäten die aktuellen und künftigen Anforderungen an Kommunikationsnetze voranbringen. Das ist auch ganz im Geiste des InnovationCity Rollouts, den wir seit 2015 gemeinsam umsetzen.“
„Eine unserer Hauptaufgaben besteht darin, die interkommunale Zusammenarbeit weiter zu unterstützen, Synergieeffekte zu erkennen und zu nutzen", erklärt einer der neuen Breitbandkoordinatoren, Jan Schrader, seinen Aufgabenbereich. Zusammen mit seinen Kollegen fungiert der 32-Jährige nicht nur als zentraler Ansprechpartner für die Kommunen, sondern steht auch Unternehmen, Versorgern und lokalen wie überregionalen Telekommunikationsanbietern für alle Fragestellungen rund um den Breitbandausbau im Kreis Recklinghausen und in den Städten Bottrop und Gelsenkirchen zur Seite.
Zum intensiven Austausch mit den Akteuren werden verschiedene Terminreihen eingeführt. Neben regelmäßigen Terminen mit den Breitbandverantwortlichen aus den einzelnen Kommunen werden auch flächendeckende Breitbandsprechstunden eingeführt (wechselnde Orte, Termine werden in Kürze bekannt gegeben) und die Breitbandkoordinatoren werden die einzelnen Kommunen vor Ort besuchen, um die wichtigsten Themen zu identifizieren und gemeinsam anzugehen.Der Anschluss an ein leistungsstarkes Breitbandnetz hat laut Ansicht der Experten für die Standortattraktivität von Kommunen mittlerweile ebenso große Bedeutung wie eine gute Verkehrsanbindung.

Hintergrund:
- Im November des vergangenen Jahres hatten der Kreis Recklinghausen sowie die Städte Bottrop und Gelsenkirchen jeweils Fördermittel in Höhe von 150.000 Euro vom Land Nordrhein-Westfalen für die Koordination und die Planung der Netzausbauaktivitäten sowie für die Einrichtung einer Breitbandkoordination beantragt.
- Diese wird bis Mitte 2020 aus diesen Mitteln finanziert.

Autor:

Bettina Meirose aus Bottrop

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