50.EUROPEADE: Lebenslust rausgelassen / Tanztheater Kielce (Jazz) / Tanzensemble Moskau-Marino (Rock’n Roll) / „An Beal Bocht“ – alles am Freitag

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Man wird es kaum glauben, der dritte Tag der 50.EUROPEADE war noch ein Quäntchen turbulenter, fröhlicher und vielfältiger – oder nahmen wir nur alles intensiver wahr?!

Einige spontane Tänze und Gesänge habe ich versucht aufzunehmen. Überall saßen Teilnehmer an den Straßenrändern oder säumten Bühnen und Tanzflächen, um andere Folkloregruppen zu sehen, einiges abzugucken und tolle Leistungen mit Beifall zu quittieren. Oft wurde mitgesungen oder einfach nebenbei mitgetanzt.

„Lieder, die wie Brücken sind – Europäisches Chorkonzert“ hatten wir so nicht erwartet. Es war keine gedachte Volksliederfolge sondern ein Gesangsfeuerwerk!
Auf der Hauptmarktbühne befanden sich meist zwei Gesangsgruppen. Während eine begeisternd agierte, stellte sich bereits die nächste Gruppe auf. So konnte man die Einen noch genießen und sich schon auf das Kommende einstellen. Die nächtlichen drei Stunden verflogen regelrecht.

Einerseits war es schade, dass diese Liederfolge aus den unterschiedlichsten Ländern zu Ende ging. Die Freude auf die Band „An Beal Bocht“ war andererseits mindestens ebenso stark. Einen kleinen Wechsel der Zuschauer – die meisten blieben.
Dann eroberte diese Band seine Zuhörer und verzauberte gleichermaßen die letzte Stunde des Freitags und die erste des Samstags.

Natürlich möchte ich nicht vergessen, zwei Höhepunkte des Freitags zu erwähnen!
Das „Tanztheater Kielce“ zeigte tänzerisch die Geschichte des Jazz. Diese Kombination war herrlich dargestellt, wenngleich sie andererseits auch gewöhnungsbedürftig war. Die Massen auf dem Oberen Hauptmarkt waren begeistert und bewunderten das Dargebotene.
( Einige meinten, dieses Theater am Samstag nicht mehr sehen zu wollen, man hätte diese Truppe ja nun gesehen. Wir dachten nicht so – und der Leser wird im Samstagbeitrag feststellen, dass es gut war, dieses Theater ein weiteres Mal zu erleben. )

Ganz anders aber ebenso einfach eine Wucht für sich waren die Darbietungen des „Tanzensembles Moskau-Marino“, die Weltmeister des Rock’n Roll!
Es fing ganz „harmlos“ an und steigerte sich bis hin zu akrobatischen Höchstleistungen, die einfach nur Augen und Mund offen stehen ließen. Quirlig und feurig, wie man es sich nur wünschen konnte.

Der dritte Tag dieses europäischen Festes war wohl der schönste gewesen, dachten wir.
Doch das hatten wir vom Vortag gedacht.
Was würden die beiden kommenden Tage noch bringen. Wir blieben gespannt.

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Weitere 9 Beiträge zur 50.EUROPEADE: HIER, in der Tagebuch-Zusammenfassung !
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Das letzte Foto zeigt, wie mehrfach am Tag die Müllbehälter von der Stadtwirtschaft geleert wurden. Dafür ein besonderer Dank, trug dies ja auch zum Gesamteindruck dieser Festtage "wunderbar" bei.

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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