Mitarbeiter des Sankt Josef-Hospitals wurden geimpft
Impftag im Xantener Krankenhaus
Beim Impftag im Sankt Josef-Hospital wurden insgesamt 86 Mitarbeiter gegen das Corona Virus geimpft. Das waren insgesamt 80 Prozent des Personals, welches in Bereichen medizinischer Einrichtungen mit einem sehr hohen Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 tätig ist.
Insbesondere sind dieses im Sankt Josef-Hospital Xanten die Ärzte sowie Mitarbeiter der Intensivstation, ZNA, Endoskopie, Anästhesie, Coronastation Sankt Hildegard, Impfhelfer, Röntgen und Labor.
Vertrauen durch Aufklärungsarbeit
Dr. Ulrich Meder, Chefarzt der Inneren Medizin, konnte mit einer Aufklärungsveranstaltungen erreichen, dass die Mitarbeiter Vertrauen in die Impfung fassten. Dieser betonte, dass er die Gefahr von Nebenwirkungen und Spätfolgen bei dieser Impfung als ein sehr geringes Risiko ansieht und diese somit eine deutlich bessere Alternative sei als eine eventuelle Erkrankung an Covid 19. Denn der Biontech mRNA-Impfstoff enthielte keine Erreger, sondern nur eine Zellinformation, auf die hin der Körper Antigene produziert. Etwa zwei Wochen nach der zweiten Impfung besteht dann der vollständige Impfschutz.
Die strengen Sicherheitsbestimmungen im Sankt Josef-Hospital bleiben freilich weiterhin bestehen. Solange man nicht genau weiß, ob zum Beispiel geimpfte Menschen andere trotzdem noch anstecken können, wird es keine Lockerungen der umfangreichen Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Patienten und untereinander geben können.
Verwaltungsmitarbeiter müssen noch warten
„Das medizinische Personal der höchsten Priorität ist jetzt versorgt, danach wird das gesamte medizinische Personal mit hoher Priorität geimpft, die anderen Mitarbeiter und auch ich müssen noch warten, bis sie an der Reihe sind“, sagt Geschäftsführer Michael Derksen. „Da zum Beispiel die Verwaltungsmitarbeiter keinen regelmäßigen Kontakt mit Patienten haben, liegen sie in der Reihenfolge weiter hinten, was natürlich nachvollziehbar ist. Ich hoffe, dass die Versorgung mit den Impfstoffen und auch die Logistik jetzt so gut ausgebaut werden, dass möglichst schnell alle Bevölkerungsgruppen mit Impfungen versorgt werden können.“ Derksen wünscht sich auch eine umfangreiche und flächendeckende Aufklärung um die Skepsis der Bevölkerung mit Fakten zu verringern.
Autor:Lokalkompass Xanten aus Xanten |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.