Pfadfinderaktion auf dem Marktplatz in Xanten gegen die Hungersnot in Somalia

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Die Trupps "Luchs" und "Känguru" engagierten sich in vorbildlicher Weise für das notleidende Somalia

Jeden Tag 'ne gute Tat, manchmal eine, von der noch lange gesprochen wird.
So oder ähnlich müssen die Trupps "Luchs" und "Känguru" der Xantener Pfadfinder gedacht haben, als sie in einer Gruppenstunde beschlossen, sich an einem Samstag im Februar für notleidende Menschen in der Welt zu engagieren. Das Land, dem die Hilfe zukommen sollte, war schnell gefunden: Somalia, ein afrikanischer Staat, in dem nach dem Ausfall mehrerer Regenzeiten eine große Hungersnot herrscht, die durch kriegerische Auseinandersetzungen im Land verschärft wird.

Gesagt, getan!

Und so stand am heutigen Samstag ein großes Pfadfinderzelt, das Insidern als "Jurte" bekannt ist, auf dem Marktplatz. Die jungen "Pfadis" hatten es trotz eisiger Kälte mit ihren Leitern aufgebaut. Inmitten des großen Zeltes befand sich eine Feuerstelle mit einer Art "Schutzkranz", um die herum die Trupps Bänke gestellt hatten. Ein Kuchenbuffet lud im hinteren Zeltbereich zum "Schlemmen" ein, und es gab warme und kalte Getränke, wobei der Glühwein für die erwachsenen Besucher ntl :) der Renner war. Draußen an der Hinterseite der Jurte stand ein Grill, auf dem die jugendlichen Pfadfinder Würstchen brieten. Die gegrillten Würstchen fanden guten Absatz, auch Annika hat es sich zu Hause so richtig gut schmecken lassen. Ein Kompliment an den "Chefgriller" in ihrem Namen!
David Geiger, einen der Leiter, traf ich bei meinem Besuch an der Feuerstelle an. Er sagte mir, dass ich wohl einen recht ungünstigen Zeitpunkt zum "Hereinschauen" gewählt habe. Am frühen Nachmittag sei das Zelt gut besucht gewesen und für den späten Abend erwarte er unter anderem noch seine Freunde vom Kegelclub (LG :) an Cornelius, Batze, Jonas, John etc., wenn ihr diesen LK-Beitrag lest), insgesamt sei er sehr zufrieden mit der Aktion. "Manche Leute kommen nur mal eben so herein, wärmen sich ein wenig auf und lassen trotzdem eine "fette" Spende da."
Seine "Pfadis" und sein Co-Leiter Julius Kath hatten aber auch wkl :) gute Arbeit geleistet: Überall hingen bunte informative Plakate, leckere Kuchen waren gebacken worden, Bänke, Teller, Tassen etc. waren herangeschleppt worden, und ein sehr freundliches Dankeschön für jede Spende, mit der sie ja nicht sich selber oder ihren Stamm, sondern notleidende Menschen in Somalia unterstützen wollen, kam ihnen ebenfalls wie selbstverständlich über die Lippen.
Bleibt zu hoffen, dass der Abend mit einem schönen Liederabend mit Gitarrenmusik ausgeklungen ist und dass die Trupps weiterhin mit so tollen Aktionen auf sich aufmerksam machen.
Mehr von ihnen und ihren Aktivitäten gibt's gewiss demnächst hier im LK :) zu lesen!

Autor:

Hildegard van Hueuet aus Xanten

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