Malteser in Xanten aktiv - vor allem in der Jugendarbeit
Man kennt sie von größeren Events, wo die Malteser die ehrenamtlichen Sanitätsdienste übernehmen, wie in Xanten die große Kirmes, auf Schützenfesten, Sportveranstaltungen, aber auch kleinere private Feiern stärken sie, durch ihre Anwesenheit. „Immer sofort zu wissen, was zu tun ist, dafür bilden wir aus. Denn die ersten Minuten bei Verletzten sind die allerwichtigsten.“, so Gerhard van Xanten, Geschäftsführer der Malteser Xanten. Rund 70 Aktive zählt bereits die Xantener Gruppe. Aber nicht nur die Sanitätsdienste, sondern ein vielfältiges Paket bietet man an, allen voran auch die Hospizdienste, Katastrophenschutz, Einsatzdienste, Notfallvorsorge und vieles mehr. Im Vordergrund steht auch die Jugendarbeit, die vom noch aktiven Standort auf der Heinrich-Lensing-Straße an den Küvenkamp 3 umgezogen ist. „Hier gibt es viel mehr Möglichkeiten die Gruppenstunden aktiv und abwechslungsreich zu gestalten. Hier haben die Kids ihren eigenen Bereich. Zusätzlich sind die vielen Einsatzfahrzeuge hier untergebracht. Der Standort Heinrich-Lensing-Straße war zu klein. Der wird aber noch zur Rettungsdienstausbildung genutzt, ebenso ist hier der Hospizdienst ansässig.“ so van Xanten. Kinder ab 8 Jahren können spielerisch an die Arbeit als Ersthelfer heran geführt werden. Schon nach kurzer Zeit beherrschen sie kleinste Regeln für Ersthelfer. Sie wissen, was zu tun ist, wenn ein Notfall eintritt. Sie reagieren nicht panisch, da sie solche Situationen bereits besprochen haben, was dann zu tun ist. „Auch gehen wir an die Hauptschule in Xanten. Da wird in Zusammenhang mit dem Unterricht eine AG angeboten, wo man lernt, was man als Schulsanitätsdienst zu tun hat. Den wohl spektakulärsten Auftritt gab es im APX, als dort damals der Blitz einschlug. Viele Menschen wurden gerettet, weil unsere Leute vor Ort sofort wussten, was zu tun ist. Denn als die ersten Rettungswagen kamen, hatten wir schon gute Arbeit geleistet.“
Auch finden regelmäßig Erste-Hilfe-Lager in Lüttingen statt. Dafür suchen die Malteser noch Sponsoren, die ein Feuerzelt, eine sogenannte Jurte, mitfinanzieren könnten. Sie hoffen, es auf dem Lager im Juni einweihen zu können. Für den kirchlichen Beistand und die Einsegnung sorgt dann Karsten Weidisch. Zu dem ehemaligen Kaplan aus Xanten besteht ein freundschaftliches Verhältnis, obwohl er weit weg, in Cloppenburg tätig ist. Wer Lust hat, kann sich unverbindlich eine Jugendgruppenstunde freitags nachmittags von 17 bis 18.30 Uhr (Küvenkamp 3) einmal anschauen. Die Betreuerinnen Isa Kempken, Maxi Krissel und Larissa Haan würden sich über Neuzugänge sehr freuen. Vorab kann man sich auf: www.malteser-xanten.de informieren. ikü
Autor:Ingrid Kühne aus Xanten |
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