Gehöftbrand auf dem Bruchweg in Birten - 100 Wehrleute im Einsatz
Löschgruppe Veen als Erstes vor Ort
Am 27. Dezember bemerkten aufmerksame Anwohner vom Schwalbennest in Veen um 3.22 Uhr Feuerschein auf einem gegenüberliegenden Bauernhof und tätigten den Notruf. Die Kreisleitstelle in Wesel alarmierte daraufhin den Löschzug Alpen und die Löschgruppe Veen, sowie die Polizei.
Da sich die Einsatzstelle jedoch auf dem Bruchweg in Xanten-Birten befand, wurden die Feuerwehren Xanten-Mitte und -Birten kurze Zeit später ebenfalls alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr einen großen Feuerschein erkennen. Auf dem Bauernhof brannte ein etwa 200 Kubikmeter großer Strohstapel unter dem Vordach einer Scheune. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz gingen mit C-Rohren zur Brandbekämpfung vor. Mit einem weiteren C-Rohr kühlte ein dritter Trupp die angrenzende Scheune und verhinderte so eine Ausbreitung des Brands.
Zur weiteren Unterstützung wurde der Löschzug Xanten-Nord, sowie jeweils ein Großtanklöschfahrzeug (Tanklöschfahrzeug 24/50) der Feuerwehren Wesel und Rheinberg angefordert. Diese Tankfahrzeuge und das Tanklöschfahrzeug der Löschgruppe Veen führten einen Pendelverkehr durch. Hierbei werden die Wassertanks der Löschfahrzeuge an entsprechenden Quellen, wie Hydranten oder Brunnen, aufgefüllt, um so eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen.
Neben dem Stroh waren unter dem Vordach Traktoren und weitere Arbeitsgeräte untergebracht, die die Feuerwehr noch zum Teil in Sicherheit bringen konnte. In einer angrenzenden Stallung standen rund 30 Kühe. Diese wurden, nach dem Aufbrechen des verschlossenen Scheunentores, in Sicherheit gebracht. Nach einem massiven Löschangriff wurde das Stroh mit Hilfe eines Teleskopladers auf eine Wiese gefahren und dort auseinandergezogen, um vorhandene Glutnester abzulöschen.
Nach etwa viereinhalb Stunden konnten alle Einsatzkräfte bis auf die Einheit aus Birten, welche die restlichen Glutnester kontrollierte, einrücken.
Im Einsatz waren ca. 100 Feuerwehrleute.
Autor:Michael Conrad aus Alpen |
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