Die Lebensretter

Vanessa Terhoeven auf dem Rettungsbrett der DLRG-Ortsgruppe Xanten.
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Am Wochenende gilt es wieder für die 20 ausgebildeten Rettungsschwimmer der DLRG-Xanten. Im Strandbad des Freizeitzentrums unterstützen die Ehrenamtler die Bademeister. Schon von weitem sind die DLRG‘ler gut an ihrer leuchtend-roten Bekleidung zu erkennen.

Die Verantwortung, die die Wachgänger haben, ist immens. Nur scheinbar haben die Lebensretter im Alter von 16 bis 49 Jahren einen geruhsamen Job. Wenn sich im FZX Tausende von Besucher im Freibad tummeln, ist es schwierig die Schwimmer im Auge zu behalten. Alexandra Michels, die Leiterin der Ortsgruppe, weist auf die Badeinsel hin. Jugendliche würden unter sie durchtauchen. „Dann versucht man schon mal mit der Uhr die Zeit bis zum Wiederauftauchen zu stoppen,“ sagt sie.
Besonders aufmerksam beobachten die Lebensretter auch das Geschehen auf dem aufblasbaren Eisberg. Hier kommt es immer wieder vor, dass Jugendliche herunterspringen. „Das ist zwar verboten, sie tun es aber trotzdem,“ sagt DLRG-Geschäftsführerin Elisabeth Kotters.

In diesem Fall wird mit dem Megaphon höflich, aber eindringlich auf die Gefahr aufmerksam gemacht. Wenn dennoch weiter gegen die Regeln verstoßen wird, kann FZX-Koordinator Oliver Kleinmanns Gäste zum Verlassen des Bades auffordern. Gilt es am Badestrand quirlige Kinder und wagemutige Jugendliche besonders im Auge zu halten, so wird der FKK-Badeabschnitt als geradezu paradiesisch ruhiges Gebiet eingeschätzt. „Das sind vernünftige Leute,“ sagt Einsatzleiterin Vanessa Terhoeven. „Aber man kann ja auch von Kindern nicht verlangen, dass sie zwei Stunden lang auf ihrem Handtuch liegen bleiben.“
Schlimme Badeunfälle hat es in der aktiven Zeit von Alexandra Michels und Elisabeth Kotters nicht gegeben. Dennoch wird stets versucht die Ausrüstung der Rettungsschwimmer zu verbessern. Es fehlt noch ein teurer Defibrillator und auch das Aufstellen von Aussichttürmen im FZX würde den DLRG‘lern die Arbeit erleichtern. Hier hapert es aber wohl noch an der Baugenehmigung.
Die Basisarbeit der DLRG besteht darin Kindern und Jugendlichen das Schwimmen beizubringen. Das Motto dabei lautet, so Ausbildungshelferin Elisabeth Zang „vom Nichtschwimmer zum Schwimmer, vom Schwimmer zum Rettungsschwimmer.“ Aber auch ganz simple „Weisheiten“ werden den Kindern jeden Montag von 16.30 bis 19 Uhr im Schwimmbad an der Realschule vermittelt. „Bei Gewitter, oder mit vollem Bauch niemals schwimmen, sind nur zwei davon,“ sagt Elisabeth Kotters. Aktive im Alter von über 14 Jahren werden händeringend gesucht. Wer mehr über die verantwortungsvolle Arbeit der Wasserretter wissen möchte, kann sich gern an die Vorsitzende Alexandra Michels, Telefon 02838/779101, wenden.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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