Christina und Annika van Hüüt übergeben der "Xantener Tafel" eine recht große Geldspende
Das tolle Team der ehrenamtlichen HelferInnen nahm die Spende dankend entgegen
Bereits seit 13 Jahren werden Hunderte von Menschen in unserer Stadt bei der Beschaffung ihrer Lebensmittel durch die "Xantener Tafel" unterstützt.
So kamen auch in der vergangenen Woche mehr als 100 Bedürftige in das Lager auf der Boxtelstraße, wo das Ehepaar Gudrun und Harald Rieberer mit einem netten Helferteam die Regale wieder mit Lebensmitteln, die sie zum Teil am Tag zuvor zusammengeholt hatten, gefüllt hatten. Die frischen Lebensmittel werden größtenteils von den ortsansässigen Lebensmittelgeschäften, Supermärkten und Bäckereien gespendet, andere Nahrungsmittel wie Kaffee und Tee, Nudeln und Reis sowie Pflegemittel wie Zahnpasta, Duschgel müssen zum Teil mit Spenden finanziert werden.
Deshalb nahm Gudrun Riederer den Geldbetrag, den Christina und Annika sich durch die Abgabe von selbst genähten Atemschutzmasken erwirtschaftet hatten, freudig entgegen.
"Wir sind für jeden Euro dankbar", erklärte Gudrun Riederer, denn der Zustrom von bedürftigen Menschen reiße nicht ab, habe sich in den letzten Wochen sogar vergrößert, so Riederer im Weiteren.
Viele der HelferInnen arbeiten schon seit Jahren bei der Tafel mit, recht neu dabei ist Vanessa Jargon. "Ich bin dem Team erst beigetreten, als eine Mitarbeiterin, die ich privat gut kenne, mich vor einigen Wochen gefragt hat, ob ich nicht während der Coronazeit aushelfen könne", erklärte sie.
Zurzeit müssten mehr Kunden beliefert werden, und deshalb benötige die Tafel mehr Helfer denn je, so Jargon. Wie viele der anderen ehrenamtlichen Mitwirkenden möchte die junge Frau etwas Gutes tun. Für sie ist die schwierige Zeit, in der sich die Menschheit derzeit befindet, bei der Entscheidung, sich dem Team anzuschließen, mit ausschlaggebend gewesen. Jargon arbeitet gern bei der Tafel mit und möchte auch nach Corona Hilfe leisten.
Besondere Unterstützung finden Christina und Annika bei der "Vermarktung" ihrer Stoffmasken bei ihrem Freund Jan Kürten. In einem Automaten vor seinem Geschäft in Sonsbeck können Kunden die Masken für wenig Geld ziehen.
Dass sich das Nähen von Atemschutmasken für die beiden Schwestern zu einem richtigen Handel entwickelt, hatte Christina nicht nicht absehen können.
Die vielen Stoffspenden, die das fleißige Schwesternpaar von vielen Freundinnen und Freunden sowie deren Familien, Nachbarinnen, Arbeitskolleginnen und -kollegen etc. bekommen haben - meistens mit der Bitte um Anfertigung von so einigen Masken - wird noch für viele Tage intensive Arbeit an der Nähmaschine und am Bügeleisen sorgen.
Schon für die nächste Woche ist die Übergabe einer weiteren großzügigen Spende geplant!
Es ist beinahe unglaublich, zu wie viel Dank diese Aktion bisher geführt hat!
Auch Annika und Christina bedanken sich für das große Interesse an ihren Masken, für die vielen schönen Stoffspenden und für die netten kleinen Geldspenden!!!
Hier werden sich, wie ich hoffe, viele ihrer Freundinnen und Freunde sowie deren Eltern und Großeltern angesprochen fühlen!!!
Mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen
Mutter Hildegard
Autor:Hildegard van Hueuet aus Xanten |
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