Neue Schutzkleidung für die Freiwillige Feuerwehr Xanten
Besser sichtbar und leichter

Oberbrandmeisterin Kathrin Winkler und Brandoberinspektor Werner Schneider fühlen sich in der neuen Schutzkleidung wohl
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Kleidung schützt vor Stichflammen

In einem hellen Beige präsentiert sich die neue Schutzkleidung der Freiwilligen Feuerwehr Xanten, die einige Mitglieder am Mittwoch vor dem Gerätehaus Xanten Mitte vorführten.
Im Gegensatz zu den alten dunklen Schutzanzügen, die mittlerweile zwischen 15 und 20 Jahre auf dem Buckel hatten, haben die neuen den Vorteil, dass sie auch in einem verqualmten Raum besser sichtbar sind. „Wir reden immer davon, dass Kinder auf ihrem Weg zur Schule immer gut sichtbare Kleidung tragen sollen“, so der stellvertretende Führer des Löschzuges Mitte, Brandoberinspektor (BOI) Marcel Schmidt, „dabei bewegten wir uns bei unseren Einsätzen auf teils stark befahrenen Straßen in unserer dunklen Montur“. Weiter hätte die neue Kleidung den Vorteil, erklärt Schmidt, dass man eher Verunreinigungen auf ihr sehe und somit besser beurteilen könne, wann sie zum Reinigen weggegeben werden müsse. Das übernehme eine Spezialfirma in Neukirchen-Vluyn.
Zudem bestehen die Anzüge aus einem leichteren Material als die alten, was bei den hohen Temperaturen in der Nähe eines Feuers eine nicht unerhebliche Erleichterung bedeutet.
200 dieser Schutzanzüge, welche den Feuerwehrleuten unter anderem Schutz vor Stichflammen bieten, hat die Stadt angeschafft. Weitere 200, die allerdings nicht für den Einsatz bei Bränden, sondern lediglich für weniger gefährliche Einsätze geeignet sind, kommen noch.
Auch neue Stiefel gehören zur Ausrüstung. Sie halten durch ein besonderes Gewebe im Leder sogar Kettensägen stand.
Die Gesamtkosten liegen bei 380000 Euro. „Den Betrag können wir als Investition auf zehn Jahre abschreiben“, so Bürgermeister Thomas Görtz, „so dass der Betrag den Haushalt nicht auf einmal belastet“.

Im nächsten Jahr neue Helme

Im nächsten Jahr werden nochmals neue Helme im Wert von 60000 Euro erwartet.
Inklusive Ausgehuniform beträgt der Wert der Ausstattung einer Feuerwehrfrau oder eines Feuerwehrmannes etwa 2700 Euro.
Die alte Schutzkleidung wird zusätzlich vorgehalten und als Backup verwendet.

Randolf Vastmans

Oberbrandmeisterin Kathrin Winkler und Brandoberinspektor Werner Schneider fühlen sich in der neuen Schutzkleidung wohl
Die neue Schutzkleidung präsentierten Mitglieder des Löschzuges Mitte am Mittwoch
Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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