Archäologische Bodenschätze vom Xantener Markt
Am kommenden Dienstag, 20. November um 19.30 Uhr lädt der Niederrheinische Altertumsverein (NAVX) zu einem Vortrag von Jens Hock M.A. über die ersten Grabungsergebnisse Marktplatz Xanten in das Hotel Neumaier, Orkstraße 19, in Xanten ein.
Die Begleitung umfangreicher Kanal- und Leitungssanierungen rund um den denkmalgeschützten Xantener Marktplatz ermöglichte 2009 bis 2010 eine Bestandsaufnahme der archäologischen Substanz des Bodens im Herzen der Stadt. Was blieb nach der Zerstörung Xantens im Februar 1945 und dem Wiederaufbau der Nachkriegszeit erhalten und wie lässt es sich mit der Geschichte von Dom und Stadt verbinden? Darüber berichtet der Archäologe und Leiter der Ausgrabungen, Jens Hock, in seinem Vortrag.
Christusmonogramm
In einem Überblick zu Art und Umfang der baubegleitenden Grabungen stellt er erste Ergebnisse zu Funden und Befunden vor, die sich von der römischen Epoche bis in die Zeit des Barock im 17. Jahrhundert erstrecken. Dabei sind es die Keramikscherben, die eine Datierung und Deutung der Kulturschichten des Bodens ermöglichen. Unter ihnen finden sich einige aufsehenerregende Stücke, so z.B. eine frühmittelalterliche Scherbe mit Christusmonogramm und damit eines der frühesten Zeugnisse des christlichen Glaubens in Xanten.
"Gäste sind herzlich willkommen", so Everhard Mingels, Vorsitzender des Altertumsvereins (Info: www.navx-xanten.de)
Autor:Christoph Pries aus Xanten |
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