Unternehmen Waldkindergarten Xanten

Der Vorstand der Elterninitiative Waldkindergarten- Xanten e. V. von links: Maria von Danwitz (Schriftführerin), Katja Larisch (2. Vorsitzende), Hellena Ahls (Kassenführerin) und Carlo Ridder (1. Vorsitzender). Beisitzer Erik Schnickers fehlt auf dem Foto
  • Der Vorstand der Elterninitiative Waldkindergarten- Xanten e. V. von links: Maria von Danwitz (Schriftführerin), Katja Larisch (2. Vorsitzende), Hellena Ahls (Kassenführerin) und Carlo Ridder (1. Vorsitzender). Beisitzer Erik Schnickers fehlt auf dem Foto
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Eine Idee nimmt Gestalt an


Spielend die Natur kennenlernen

Carlo Ridder, selbst Vater einer zweijährigen Tochter und gelernter Erzieher ließ die Idee nicht mehr los, Kinder, statt in einer KiTa, welche sich in einem festen Gebäude befindet, unterzubringen, an die Natur heranzuführen, diese kennenzulernen und so ihr Verständnis dafür zu fördern. Auch für die Kinder selber wäre es in einer Zeit, in der die Digitalisierung immer mehr Einzug hält und der Lieblingsplatz vieler Sprösslinge der vor dem heimischen PC ist, gut, sich in der Natur zu bewegen und frische Luft zu atmen. Freilich, ganz neu war diese Idee nicht, war sie doch von Skandinavien zu uns herüber geschwappt und hatte deutschlandweit zur Gründung von über 1000 dieser Waldkindergärten geführt. Allerdings stellte der untere Niederrhein in dieser Hinsicht noch einen weißen Fleck auf der Landkarte dar. Gesagt, getan….schnell fand Ridder zugezogene und alteingesessene Eltern, die er von der Idee begeistern konnte und man gründete im Juni dieses Jahres die Elterninitiative „Waldkindergarten Xanten e. V.“.
Wie bei allen Vorhaben, welche die Öffentlichkeit betreffen, galt es, Hürden zu nehmen, Anträge zu stellen und Genehmigungen einzuholen, zumal eine Zusammenarbeit mit dem Jugendamt des Kreises Wesel unerlässlich war. Diese Hürden wurden bis auf eine überwunden und die Idee allgemein für gut befunden. So fehlt lediglich noch die Zustimmung des Bauamtes der Stadt Xanten zum Aufstellen eines großen Bauwagens in dem betreffenden Waldstück des Xantener Ortsteils Birten, damit man starten kann. „Der Bauwagen“, so Ridder, „dient den Kindern als Schutzraum bei Gewittern, Regen oder anderen witterungsbedingten Unannehmlichkeiten, für die Mittagsruhe und fürs Essen“.
„Es ist bewiesen“, fährt er fort, „dass Kinder, die einen waldkindergarten besuchen, seltener krank werden und, trotz eines größeren Verletzungspotentials weniger Verletzungen davon tragen, weil sie eben lernen, mit den kleinen „Gefahren“ zu leben“.
Dass das Interesse groß ist, dokumentierte die Anzahl der Eltern, welche zum ersten Informationstreffen im Restaurant zur Rheinfähre an der Bislicher Insel in Xanten erschienen waren.
Gestartet werden soll voraussichtlich im August 2018 mit 15 Kindern und drei Erziehern bei 35 Stunden pro Woche.
„Natürlich ist der Aufwand etwas größer“, bedauert der 1. Vorsitzende, „so dass Eltern hierfür ein zusätzliches Elterngeld zahlen müssten, dessen Höhe noch nicht feststeht, das sich aber je nach Anzahl der Anmeldungen und der tatsächlichen Kosten, abzüglich der eingehenden Spenden und Zuschüsse, um die 100 Euro pro Monat bewegen dürfte“.
Der Kindergarten ist konfessionsunabhängig, aber auf unsere christlichen Werte abgestimmt.
Bevorzugt werden Kinder aus Xanten; allerdings können grundsätzlich auch solche aus der näheren Umgebung angemeldet werden.
Anmeldungen von Kindern, die bis zum November 2018 drei Jahre alt geworden sind, können ab sofort online unter www.kreis-wesel.de/kitaonline vorgenommen werden. Nähere Informationen gibt es per email unter info@waldkindergarten-xanten.de oder bei einer der nächsten Informationsveranstaltungen im Restaurant „Zur Rheinfähre“, Bislicher Insel 1, 46509 Xanten.
Diese finden wie folgt statt: Mittwoch, 29. November 2017 um 18.30 Uhr und Freitag, 08. Dezember 2017 um 15.00 Uhr.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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