Sternsinger: Im Auftrag des Herren unterwegs
„Die Sternsinger kommen!“ heißt es bis Sonntag, 9. Januar, in der Pfarrgemeinde St. Ulrich. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B*17“ bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen in der Kirchengemeinde und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt.
Alpen/Bönninghardt/Büderich/Ginderich/Menzelen/Millingen/Veen. „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“ heißt das Leitwort der 59. Aktion Dreikönigssingen, das aktuelle Beispielland ist Kenia. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren.
Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den gesammelten Spenden mehr als 1.500 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. Der „Klimawandel“ steht im Mittelpunkt der 59. Aktion Dreikönigssingen. Mit ihrem Motto machen die Sternsinger überall in Deutschland auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam.
Der Klimawandel
In weiten Teilen der Welt leiden Menschen unter den Veränderungen der klimatischen Bedingungen, die in manchen Regionen Kenias für eine extreme Trockenheit sorgen. Ausbleibender Regen entzieht den Menschen dort ihre Lebensgrundlagen.
Bei ihrer zurückliegenden Aktion hatten die Mädchen und Jungen zum Jahresbeginn 2016 bundesweit mehr als 46,2 Millionen Euro gesammelt. Rund 330.000 Sternsinger und rund 90.000 Begleitende hatten sich in 10.282 Pfarrgemeinden, Schulen und weiteren Einrichtungen beteiligt.
Mit den gesammelten Spenden können die Sternsinger mehr als 1.500 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützen.
Großes Engagement
Durch ihr Engagement werden die kleinen und großen Könige zu einem Segen für benachteiligte Gleichaltrige in aller Welt. Neben dieser gelebten Solidarität tragen die Sternsinger den christlichen Segen für das neue Jahr in die Wohnungen und Häuser der Menschen.
Gemeinsam mit ihren jugendlichen und erwachsenen Begleitern haben sich auch die Sternsinger auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie kennen die Nöte und Probleme von Kindern rund um den Globus und sorgen mit ihrem Einsatz für die Linderung von Not in zahlreichen Projektorten.
Hintergrund
Nach den Aussendungsgottesdiensten kommen die Sternsinger in die einzelnen Ortsteile: am 4. und 5. Januar in Büderich, am 7. Januar in Alpen, Bönninghardt, Menzelen-West und Veen sowie am 8. Januar in Millingen und in Ginderich.
Autor:Christoph Pries aus Xanten |
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