„Soldiers“: Ausstellung zum Krieg in Deutschland vor 70 Jahren

Der Schrecken des Krieges wird bei Bildern der Kampfhandlungen überdeutlich. | Foto: Archiv
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  • Der Schrecken des Krieges wird bei Bildern der Kampfhandlungen überdeutlich.
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Die vom Befreiungsmuseum Groesbeek in den Niederlanden konzipierte Ausstellung „Soldiers. Operation Market Garden und die Rheinlandoffensive“ wurde bisher als Wanderausstellung an zwei Orten im Kreis Wesel gezeigt.

Xanten. Vom Dienstag, 1. September, 10 Uhr (offizielle Eröffnung um 11 Uhr) bis Sonntag, 31. Oktober, wird die letzte Station der Ausstellung am Niederrhein das SiegfriedMuseum Xanten sein. Vor 70 Jahren wurde das deutsch-niederländische Grenzgebiet zu einem der dramatischsten Kriegsschauplätze. Innerhalb von sechs Monaten fanden hier die größte Luftlandeoperation des Zweiten Weltkriegs und die größte Offensive der alliierten Streitkräfte in Nordwesteuropa statt. Gleichermaßen betroffen waren Soldaten und Zivilbevölkerung auf beiden Seiten der Grenze.

Das Leben der Soldaten

Die Ausstellung nimmt dies auf und beleuchtet die Lebensrealität der Soldaten aus alliierter und deutscher Sicht. Zum Konzept der Wanderausstellung gehören dreisprachige Informationstafeln und ein zehnminütiger Film, der sowohl militärische Operationen, als auch Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung zeigt. Fakten werden neben Emotionen gestellt. Die Ausstellung „Soldiers“ wird im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Niederlande mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRO), von der Provinz Gelderland und dem Ministerium für Wirtschaft des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen mitfinanziert. Das Projekt wird von dem Programmmanagement der Euregio Rhein-Waal begleitet.

Hintergrund:

 Die Ausstellung ist von Dienstag, 1. September 2015 bis zum 31. Oktober im Kriemhildsaal des SiegfriedMuseums Xanten, Kurfürstenstraße 9, zu sehen.

 Bei der offiziellen Eröffnung spricht Xantens Bürgermeister Thomas Görtz ein Grußwort. Nach der Begrüßung durch Anke Lyttwin, der Leiterin des SiegfriedMuseums, hält Dr. Wiel H. P. Lenders, Direktor des Nationalen Befreiungsmuseums in Groesbeek, den Einführungsvortrag.

Der Schrecken des Krieges wird bei Bildern der Kampfhandlungen überdeutlich. | Foto: Archiv
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Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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