SchülerInnen und LehrerInnen erleben den Arbeitsalltag in der Autowerkstatt Vehreschild
Dass LehrerInnen mit ihren SchülerInnen auf Klassen- und Kursfahrten gehen und dass sie Elternsprechtage, Elternabende, Elternstammtische, Konferenzen und Sportfeste abhalten, ist hinlänglich bekannt. Auch dass die PädagogInnen ihre Schützlinge im Praktikum begleiten und ihnen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz behilflich sind, gehört bekannterweise zum Schulalltag.
Recht neu ist in Geldern allerdings, dass viele SchülerInnen mit ihren LehrerInnen gemeinsam in einen Betrieb gehen, um dort erste Erfahrungen im Automechanik- und im Sekretärinnen-Bereich zu erlangen und mit diesem Dienst für eine "Finanzspritze" in den Etat der Schule hinein tätig zu werden.
Natürlich öffnet nicht jeder Betrieb jeder Schule seine Türen und Tore, es gehört schon eine besondere Beziehung dazu, und die kommt meistens über die Schülerinnen bzw. deren Eltern zustande. Dass die Tochter von Frau Barke Schülerin an der "Realschule An der Fleuth" war, und Frau Barke den Reifenwechsel auf den Weg gebracht hat, dürfte den meisten LeserInnen dieses Artikels bekannt sein.
Seit einigen Jahren dürfen AchtklässlerInnen nun einen Samstag lang unter der Aufsicht ihrer LehrerInnen und unter der Anleitung von kompetenten Automechatronikern den kompletten Reifenwechsel an einer Vielzahl von Autos vornehmen sowie die Einnahmen notieren, abkassieren und "einzählen".
Dem Betriebsinhaber gelingt es immer wieder seine gesamte Belegschaft in der Werkstatt zu versammeln, und statt für den eigenen Betrieb zu arbeiten, werden die gesamten Mitarbeiter in der Werkstatt und die Sekretärin für die betreffende Schule tätig.
Die Schulgemeinschaft darf sich am späten Nachmittag über die Einnahme von mehreren Hundert Euro freuen, die in den Bereichen eingesetzt werden, wo die SchülerInnen unmittelbar davon profitierten.
Auf diesem Weg ein herzliches Dank an die Autowerkstatt Vehreschild auf der Liebigstraße
Autor:Hildegard van Hueuet aus Xanten |
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