Martina Salewski neue Schulleiterin der Viktor Grundschule
Dritte Schule als Leiterin
Augenmerk auf Offener Ganztagsschule und Digitalisierung
Ihre Heimat ist der Niederrhein, denn hier erblickte sie vor 61 Jahren in Voerde das Licht der Welt. Nach ihrem Abitur und dem Studium, welches sie in Dortmund absolvierte, führte sie ihr beruflicher Weg immer etwas weiter nach Süden, zuerst zur Vorbereitung nach Herdecke, schließlich als Lehrerin ins sauerländische Lüdenscheid. Dort setzte sie ihre Laufbahn von 1991 bis 1996 als Konrektorin fort, bevor sie 1996 die Leitung der Lindenschule am Ort übernahm. Da ihr Herz immer noch am Niederrhein hing, strebte sie einen Wechsel dorthin, möglichst in die Gegend um Xanten, an. Ihren Wohnsitz hatte sie bereits 2014 in die Domstadt verlegt und pendelte nun zwischen der linksrheinischen Stadt und dem Sauerland. Im Jahr 2015 gelang es ihr, zumindest in die Nähe ihres Wunschortes zu kommen und sie konnte die Leitung der Marienschule in Moers übernehmen. So ließ der nächste Schritt durch den Ruhestand des Schulleiters der Viktor Grundschule Xanten, Heinz Roters, nicht lange auf sich warten und ihr bot sich die Möglichkeit, ihre langjährigen Erfahrungen in der Leitung einer Grundschule an ihrem neuen Wohnort einzubringen. „Der Ruhestand hat noch keinen Platz in meinem Kopf“, sagt die Vollblutpädagogin mit einem Zwinkern und freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihrer Konrektorin Hilde Schmitz, über die Xantens Bürgermeister Thomas Görtz mit einem besonderen Dank in ihre Richtung sagt: „Frau Schmitz ist Anker und wichtige Ansprechpartnerin der Schule“. Sandra Bree, die bei der Stadt Xanten als Fachbereichsleiterin unter anderem auch für die Bildung zuständig ist, bestätigt: „Frau Salewski kommt hier in ein super stabiles System und ein kompetentes Team“.
Das Hauptaugenmerk der neuen Schulleiterin liegt unter anderem auf der Offenen Ganztagsschule und der Digitalisierung. „Wir müssen den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit den digitalen Medien nahebringen“, ist sie überzeugt. Aber auch die Förderung der Kompetenzen im Umgang mit anderen Kulturen ist für sie wichtig. Um als Leiterin den Kontakt zu den Schülern zu halten, wird sie, die katholische Religion, Deutsch und Sport unterrichtet hat, auch selber regelmäßig Unterricht halten.
Viel zu tun, „aber hin und wieder haben wir ja auch Freizeit“, hofft sie. Dann kann sie ihren Hobbies, wie Radfahren (was im Sauerland aufgrund der Geländeformen zu kurz kam), die Natur bei Spaziergängen beobachten oder die eine oder andere Reise unternehmen. Ab und zu ergibt sich bestimmt auch die Gelegenheit zum Besuch ihrer erwachsenen Tochter, die in Düsseldorf lebt.
Randolf Vastmans
Autor:Randolf Vastmans aus Xanten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.