Lemken-Azubis ziehen "Die perfekte Furche"
Gute Ideen und Forschergeist haben sich beim diesjährigen niederrheinischen Regionalwettbewerb von "Jugend forscht" wieder durchgesetzt. Zum 22. Mal hatte die Unternehmerschaft Niederrhein Jugendliche vom Niederrhein zur Teilnahme an Deutschlands größtem Nachwuchsforscherwettbewerb aufgefordert.
Am Niederrhein. 386 Jugendliche stellten sich mit ihren 196 Forschungsarbeiten in Krefeld der Konkurrenz. Am Ende des Tages wurden in einer Feierstunde die Wettbewerbsbeiträge bekanntgegeben, die sich zur Teilnahme an den Landeswettbewerben qualifizierten.
Aus dem Kreis Wesel waren 13 Teams mit 29 Teilnehmern aus zwei Gymnasien und vom Unternehmen Lemken aus Alpen an den Start gegangen.
An Jugend forscht dürfen neben Schülerinnen und Schülern ab der 4. Klasse auch Jugendliche bis 21 Jahre teilnehmen, so dass auch Auszubildende und Studierende mitmachen können.
Top-Steuerung
Miriam Opgenhoff (18) und ihre Kollegin Tamara Hinze (19) waren in diesem Jahr besonders erfolgreich. Die beiden Auszubildenden zur Mechatronikerin bzw. Zerspanungsmechanikerin bei Lemken hatten ihren Wettbewerbsbeitrag aus dem vergangenen Jahr weitergeführt und hatten ihre Steuerung für einen Pflug perfektioniert. Sie präsentierten eine Lösung für eine Pflugvorrichtung, bei der eine Steuerung dafür sorgt, dass die Pflugschar gleichmäßig tief in die Erde eindringt so dass Saatgut gleichmäßig verteilt werden kann. „Die perfekte Furche“ sorgte für viel Aufmerksamkeit und die beiden jungen Frauen starten mit dieser Wettbewerbsarbeit nun in der nächsten Runde bei Jugend forscht auf Landesebene.
Über 1000 Gäste
Vom 3. bis 5. April findet der NRW-Wettbewerb bei der Bayer AG in Leverkusen statt.
Zur Feierstunde ins Krefelder Seidenweberhaus waren mehr als 1000 Gäste gekommen: Neben den Jungforschern waren Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie zahlreiche Vertreter aus Städten und Kommunen der Region sowie Unternehmensvertreter dabei, als die Sieger des Wettbewerbs von Wettbewerbsleiter Peter Popovic verkündet wurden. Für ihn war es der letzte Wettbewerb nach 22 Jahren. Er übertrug die Aufgabe der Wettbewerbsleitung an Dr. Thomas Zöllner, stellvertretender Schulleiter im Gymnasium am Moltkeplatz, und wurde sowohl vom Vorsitzenden der Unternehmerschaft Niederrhein, Ralf Schwartz, als auch vom Krefelder Oberbürgermeister Frank Meyer gebührend und mit einem Geschenk verabschiedet.
Autor:Christoph Pries aus Xanten |
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