Kleine Mathe-Genies erwarten die anderen Finalisten am 14. Mai 2011
144 : 12, das klappt bei den meisten noch. Was aber, wenn die Aufgaben komplexer sind, komplizierter?
Die Büdericher Grundschüler schrecken nicht davor zurück und so wundert es auch kaum, dass sich vier von ihnen, für die Finalrunde im Landeswettbewerb Mathematik qualifiziert haben. Marcel Brötz, Anna Finmans, Alina Gramm und Cedric Laprell und aus Ginderich gesellt sich noch Miriam Schnitzler dazu.
Karl-Wilhelm Schweden hat es geschafft, die Büdericher Grundschule, zu einem der 18 Final-Standorte zu machen. Am 14. Mai stellen sich 52 Schüler vom gesamten Niederrhein den letzten Mathe-Aufgaben im Finale.
„Das Allerwichtigste ist: Es gibt keine Verlierer!“, so Schweden. „Wer es bis hierhin geschafft hat, kann stolz auf sich sein. Bei dem Wettbewerb haben 60.000 Kinder aus NRW teilgenommen und unter den letzten 600 zu sein, das ist ein sehr großer Erfolg!“ Die fünf Aufgaben aus der Vorrunde ließen schon die Köpfe rauchen, denn man darf nicht vergessen, dass die Kinder erst 10 Jahre alt sind.
Cedric erinnert sich: „Die Aufgaben hab ich mir irgendwie zusammen getüftelt.“ Marcel lacht und sagt: „Ich knoble gern solche Aufgaben aus. Mathe mach ich auch viel lieber als schreiben.“ Anders als die Leseratte Anna, sie ist musikalisch sehr aktiv, sie singt im Chor und hat gerade bei einem Musical mitgewirkt. „Ich fand die Aufgaben ganz schön kniffelig.“ Alina holte den 3. Platz bei einem Schwimmwettbewerb und Miriam ist im Geräteturnen ein Ass!
Es sind alles Kinder, die nicht nur am Schreibtisch sitzen und büffeln, sondern eine natürliche Affinität zur Mathematik haben. „Motivieren und Mut machen müssen die Lehrer, mit Freude dabei sein und sich anstrengen, müssen die Kinder. Diese Kombination steht für Erfolg.“, so Schulleiter Schweden.
Klassenlehrerin Monika Schaudig weiß: „Wenn die Kinder Spaß an der Sache haben, geht alles viel leichter. Ein ´Ich kann das nicht!` gibt es bei uns nicht, wir versuchen alles und wenn die Kinder dann selbst auf den Lösungsweg gekommen sind, dann freuen sie sich und sind auch bereit, sich an knifflige Aufgaben heran zu wagen und auszuprobieren. Das es sogar vier Schüler geschafft haben, finde ich persönlich ganz toll.“
Das Konzept der Büdericher Grundschule heißt nicht umsonst „Fordern und Fördern bei Individualisierung und Differenzierung“. Jedes Kind wird seinen Fähigkeiten nach gefordert und dementsprechend gefördert. Wir können jetzt nur hoffen, dass die Aufgaben am 14. Mai nicht allzu schwer werden und die fünf Finalisten unter die Besten kommen, denn diese Kinder erwartet ein Treffen mit der Schulministerin des Landes NRW. ikü
Also, alle Leser des Lokalkompasses für die Büdericher Kids, ganz feste die Daumen halten!!!
Autor:Ingrid Kühne aus Xanten |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.