Halloween night mit Jan-Christian Zeller in der Xantener Mensa
Etwa 550 Party-Gäste hatten sich bereits bei "facebook" vorangemeldet, und es sollten laut Vermutungen der Veranstalter noch einige weitere hinzukommen. Das hatten auch die vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich auf den Weg zur Mensa gemacht hatten, nicht anders erwartet. Geduldig stellten sich alle in einer langen Warteschlange an. Diejenigen, denen das Warten zu lange dauerte, begaben sich zu anderen "party locations", Dutzende harrten auch dann noch ruhig vor dem Mensaeingang aus, als sie bei einem Blick durch die großen Fenster in den Partyraum feststellen konnten, dass die große Halle zeitweise nur gut zur Hälfte gefüllt war. Aus Sicherheitsgründen müsse diese Zutrittsregelung getroffen werden, hieß es, und daran ließ sich nicht rütteln. Ist es da nicht lobenswert, dass die Veranstalter sich für die Probleme beim Einlass entschuldigten und all den Partygästen, die umsonst gekommen waren, freien Eintritt zu ihrer nächsten Veranstaltung zusicherten? (Dass Mutter Heimich und Veranstalter-Sohn Patrick aller Hände voll zu tun hatten um den Auflagen bezüglich der Altersregelungen gerecht zu werden, zeigen die Fotos, die hier vom Eingangsbereich zu finden sind!)
Und diejenigen Jugendlichen und junge Erwachsene, die tatsächlich Halloween in der Mensa am Gymnasium feiern durften, erlebten, so weit ich es beurteilen kann, eine tolle :) Party. Dem Anlass der Feier Rechnung tragend, waren viele der Gäste in Gespenster-, Teufel- und Hexenkostüme geschlüpft und tanzten ausgelassen zu der Discomusik, die zunächst von "local DJs" gespielt wurde.
Die "House Formers" und "Patrick Calvanti" sollten für Stimmung sorgen. So hatte es auf den "flyern" und Werbeplakaten geheißen.
Um 23 Uhr war es dann endlich so weit: Jan-Christian Zeller, ein echt cooler 1Live-DJ, der samstags in der Zeit von 20 bis 24 Uhr die Sendung "1Live moving" im Radio moderiert, erschien mit seinem neongelben Haarschopf hinter den "turn tables". Und sein DJ Set begeisterte die feier- und tanzfreudigen Menschen so richtig. An dieser Stelle möchte ich nicht verheimlichen, dass auch ich ein 1Live-Fan bin und mir die "hippe" Atmosphäre echt gefallen hat. Auch dass die jungen Menschen immer wieder zu mir kamen um sich freudig "ablichten" zu lassen, spricht im Nachhinein für eine "chillige" :) Atmosphäre. Weit und breit keine Spur von "Leuten, die sich bis zum Umfallen besaufen"! Vielleicht hat's auch am Bier gelegen, muss ich an dieser Stelle allerdings auch kritisch bemerken. Der Schluck, den ich zum Probieren aus dem Glas meiner Tochter genommen habe, hat auch mir nicht geschmeckt.
Wie es in den Infos geheißen hatte, sollte es um 1 Uhr noch eine Fotosession mit dem Star-DJ geben. Diese habe ich nicht mehr miterlebt, ich kann mir allerdings vorstellen, dass so mancher Party-Gast diese Gelegenheit, sich mit einem der beliebtesten DJs im "Sektor" ablichten zu lassen, freudig genutzt hat.
Beim Verlassen der Veranstaltung traf ich vor der Halle auf einen Freund unserer Kinder, der seinem Ärger lauthals Luft machte: "Stundenlang habe ich hier gewartet, und jetzt lohnt es sich nicht mehr den Eintritt von 7 Euro zu bezahlen!" Da stellt sich echt die Frage, welche Bedingungen die Veranstalter bei der Planung nicht berücksichtigt hatten. An dieser Stelle möchte ich den Gedanken einer meiner Schüler zitieren: "Es haben wohl viele - anscheinend zuuu viele - Leute den gleichen Gedanken gehabt wie ich und sich zur Mensa aufgemacht. Der Raum war einfach zu klein!"
Ob dieser Gedanke den Veranstaltern Hilfestellung bei der Planung ihrer nächsten Party bieten könnte, wer weiß! Vielleicht sollten sie sich auch überlegen, welche DJs sie "einladen"! Lassen Namen wie Thorsten Schorn, Michael Imhoff und ... und ... eben auch Jan-Christian Zeller von 1Live nicht eine Riesenparty vermuten, bei der man einfach dabei sein muss?
Autor:Hildegard van Hueuet aus Xanten |
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