Fünf Jahre Tafel in Xanten

Xanten. Seit nunmehr fünf Jahren ist die Xantener „Tafel“ an jedem Donnerstagnachmittag Anlaufstelle und Treffpunkt für diejenigen Domstädter, die mit ganz geringen finanziellen Mitteln ihr tägliches Leben bestreiten müssen. Die Xantener Einrichtung ist ein Ableger der Rheinberger und Alpener Tafel. Die Trägerschaft haben der Caritasverband und die Diakonie übernommen.
Als die Idee entstand auch in Xanten eine Tafel einzurichten, fand sich schnell ein großer Helferkreis. Ulli (Ullrich) Bartsch, übernahm damals den Aufbau der Einrichtung und kümmerte sich auch heute noch um den gesamten Ablauf. Viele Freiwillige, die die Anfänge in der Xantener JukuWe mitgemacht haben, sind auch heute noch dabei. Damals hatte die Helferschar nur einen Raum zur Verfügung der stets mühevoll aus- und wieder eingeräumt werden musste. Diese Zeiten gehören jedoch der Vergangenheit an, denn seit zwei Jahren befindet sich die Ausgabestelle für Lebensmittel in der ehemaligen Kunstpalette am Xantener Maulbeerkamp.
Jeden Donnerstag treffen sich hier die Mitglieder der Tafel um die Lebensmittelspenden der Sponsoren zu sortieren, abzupacken und aufzustellen. Da wird Gemüse geputzt und gebündelt und auch eine kleine Kaffeetafel hergerichtet.
Ab 14.30 Uhr öffnen sich dann die Türen für die Besucher, die hier mit Backwaren, Molkereiprodukten, Südfrüchten, Obst und Gemüse versorgt werden. Dazu gibt es auch die Möglichkeit bei einer Tasse Kaffee Gespräche zu führen und sich auszutauschen.
Für die gute Ausstattung der Tafel mit Lebensmitteln sorgt Woche für Woche der örtliche Einzelhandel. Hier treffen die Helfer stets auf offene Ohren und Türen. Natürlich gilt ihnen zum fünften Geburtstag der Xantener Tafel ein ganz besonderer Dank .
Für die zahlreichen Helfer die nun schon so lange der Tafel die Treue halten, organisiert Ulli Bartsch jedes Jahr ein Grillfest und ein gemeinsames Weckmannessen. Auch wenn die Ausgabe der Tafel stets gut bestückt ist, freut sich das Team natürlich sehr über jeden weiteren Sponsor. Diese können sich gern unter der Rufnummer 0170 813 58 91 bei Ullrich Bartsch melden oder der Tafel am Maulbeerkamp einen Besuch abstatten.