Ein niederrheinischer "Spargelhund"

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Meine Frau schälte an einem der letzten Spargeltage in diesem Jahr 2018 eine Portion Spargel für unser Abendessen. Um sie herum lungerte unser Windspiel-Rüde auffällig unauffällig. Aus dem Augenwinkel bemerkte meine Frau, dass er in der Schnauze mit irgendetwas Weißem beschäftigt war.  Genauer hingeguckt. Er  knusperte er an einer Stange soeben geschältem Spargel. Ein Hund, der Spargel frisst? Das wollte sie jetzt genau wissen. Sie hielt ihm noch eine Asparagusstange vor die Schnauze, die er höchst willig sowie schwanzwedelnd  annahm und genussvoll fraß. Selbst die  abgelegten Spargelschalen verschmähte er mit einen "langem"  Hals (Foto) nicht.. Wir räumten dann aber alles schnell weg, um mögliche Verdauungsschäden zu verhindern. Beschwerden zeigten sich glücklicherweise nicht.   Die Spargelsaison ist bekanntlich  jetzt beendet. Bei einer eingelegten  Stange aus einem Glas reagierte mit verächtlich hochgezogenen Lefzen.  So muss unser "Vegetarier" eben, so wie auch wir, auf das nächste Jahr warten. Möglicherweise können wir ihn dann als "Spargeldsuchhund" vermieten und damit die Hundesteuer mindern.

Autor:

Udo Watzdorf aus Xanten

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