Das FranceMobil besucht weiterführende Schulen in NRW - auch die "Realschule An der Fleuth"

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Frau Elsa Laurent vom „FranceMobil“ erlebt sprach- bzw. sprechbegeisterte SchülerInnen an der „Realschule An der Fleuth“ in Geldern

„Je m’appelle Elsa Laurent et je suis de Lyon“, so begrüßte die sympathische Referentin aus Düsseldorf zunächst rund 25 SchülerInnen der sechsten Klassen, die Französisch als Erst- oder teilweise als Zweitwunsch für das Wahlpflichtfach 1 (ein viertes Hauptfach neben Mathe, Deutsch und Englisch) angegeben hatten. Mit ihrem freundlichen Lächeln, ihrer herzlichen Art und einer besonders schülerzentrierten Lernmethode lockte Frau Laurent die Lernenden sofort aus der Reserve, und gemeinsam mit den Französischlehrerinnen Frau Beckers und Frau van Hüüt durfte sie sich an den französischen Sprechakten, zu denen sich alle SchülerInnen sofort motivieren ließen, erfreuen. Die Lern- und Leistungsmotivation wusste die examinierte Pädagogin im Weiteren mit das uneingeschränkte Interesse der SchülerInnen erweckenden Lernspielen hochzuhalten. „Das war eine schöne Französischstunde!“, bedankten sich einige Schülerinnen bei Frau Laurent und bei den Fachlehrerinnen nach dem Unterricht. Dass Frau Laurent mit ihrer Unterrichtsstunde positiv auf die SchülerInnen eingewirkt hatte, so wie es die Referentinnen des "FranceMobils" letztendlich beabsichtigen, zeigte sich besonders in der Frage einer Schülerin an eine der Fachlehrerinnen, ob sie von ihrem derzeitigen Leistungsstand her Französisch als Hauptfach wählen könne.
Bei den drei folgenden Lerngruppen, die bereits seit einem, zwei oder drei Jahren Französisch lernen, steigerte die junge Dame, die natürlich eine Hochschulausbildung als Lehrerin hat, sukzessive das Niveau. Auch Frau Thissen, die den 8f/s-Kurs leitet, fand großen Gefallen an der Art, in der Frau Laurent ihre SchülerInnen zum Sprechen brachte.
„Es war voll toll, eine französische Muttersprachlerin zu erleben!“, hörten die Lehrerinnen einige SchülerInnen nach Beendigung des Unterrichts sagen. „Das klang lustig, als sie Deutsch gesprochen hat“, kommentierten andere SchülerInnen ihr französisch klingendes Deutsch. „Wir durften uns viel bewegen, wir haben viel gelernt und wir hatten viel Spaß!“, so lassen sich die Äußerungen der SchülerInnen resümieren.
Ja, natürlich können die französischen Kinder Deutsch lernen“, war Frau Laurents Antwort auf eine der vielen Fragen, die ihr am Ende der Unterrichtsstunden gestellt wurden. Und klar, sie habe Deutsch schon an der Schule gehabt, es aber auch studiert, beantwortete sie die Fragen nach ihren guten Deutschkenntnissen.
Frau Laurent ist im Übrigen eine der zwölf jungen französischen ReferentInnen, die sich im Sinne der Robert Bosch Stiftung für die Förderung europäischer Mehrsprachigkeit einsetzen. Diese Stiftung initiiert und unterstützt deutsch-französische Programme, die in beiden Ländern das Interesse an der Sprache und der Kultur des jeweiligen Nachbarlandes wecken sollen. Das „Unternehmen“ FranceMobil, das seinen Namen daher hat, dass die ReferentInnen mit einem mit dem Logo der Einrichtung bespritzten und aller Arten von Unterrichts- und Spielmaterialien ausgestatteten Renault Kangoo an die Schule kommen, wurde im Jahre 2002 mit der französischen Botschaft in Berlin ins Leben gerufen, und es hat eine so hohe Nachfrage, dass eine Terminabsprache schon einige Monate vor dem Besuch vorgenommen werden muss.
In diesem Zusammenhang bedanken sich die Französischlehrerinnen bei den Schulleitern Herrn Bappert, Herrn Culp und Herrn Streck, die den „Aktionstag“ in sehr freundlicher Weise und mit persönlichem Einsatz mit getragen haben.
Bei der Verabschiedung übergab Frau Laurent den Französischlehrerinnen Materialien, die zu einer Vertiefung der Sprachkenntnisse, bestenfalls sogar zu einem Aufenthalt in Frankreich anregen sollen. Interessiert hörte sie auch zu, als sie von der Kursfahrt nach Paris in Kenntnis gesetzt wurde, nicht ohne an die Frage eines Schülers, der wissen wollte, ob sie schon einmal auf den Eiffelturm geklettert sei, zu erinnern.
Eines ist sicher: Dieser Tag wird allen Französisch lernenden SchülerInnen und auch den drei von vier Französischlehrerinnen (Frau Gaby Verheyen war in diesem Jahr leider nicht involviert.) in guter Erinnerung bleiben.

Autor:

Hildegard van Hueuet aus Xanten

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