Dankesfete bei der Xantener Feuerwehr

Raphaela und Andreas Schucht bewiesen ihre Dankbarkeit, indem sie unentgeltlich die Getränke für die Feiernden zapften
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Wo normalerweise Feuerwehrautos stehen, wurde heute gefeiert

Alle Helfer der Unwetterkatastrophe waren eingeladen

Die Unwetter Anfang Juni hatten den Helfern alles abverlangt. Tagelang arbeiteten die Xantener Feuerwehr und Mitarbeiter des Xantener Bauhofes bis an die Grenzen der Belastbarkeit. Unterstützt wurden sie dabei von anderen Feuerwehren aus NRW, dem THW und vielen anderen Helfern. Keller wurden leergepumpt, das Umspannwerk vor dem Absaufen gerettet, unpassierbare Straßen wieder passierbar gemacht und und und.
Als Dank dafür lud die Stadt Xanten alle Helfer für den heutigen Freitag zu einer Party in die Hallen der Xantener Feuerwehr. Bei Bier, Niederrheindöner und natürlich auch nichtalkoholischen Getränken erinnerte man sich an das Naturereignis und seine schlimmen Folgen, von dem alle hoffen, dass es für lange Zeit das letzte eines solchen Außmaßes war. Später wurde eine Leinwand aufgestellt, um das Viertelfinalspiel Wales : Belgien zeigen zu können.
Ca. 230 Helfer waren angemeldet, zu ihnen gehörten aber nicht nur Feuerwehrleute und THW- Kräfte, sondern auch Privatfirmen, wie K. W. Scholten, die unbürokratisch Füllungen für Sandsäcke zur Verfügung gestellt und Sand geliefert hatten, um einen Damm um das Umspannwerk zu errichten, wie die Bäckerei Tebarth, welche die Rettungskräfte während der Einsätze mit Verpflegung versorgt hatte.
Ein besonderer Dank an die Helfer kam von dem Ehepaar Raphaela und Andreas Schucht, deren Keller am Alten Rheinweg bis unter die Decke unter Wasser gestanden hatte und von den Feuerwehrleuten leergepumpt werden musste. Sie zeigten ihre Dankbarkeit, indem sie unentgeltlich die Getränke für die Feiernden zapften und somit zum Gelingen der Fete beitrugen.
Ein schöner Zug, wie wir meinen und durchaus zur Nachahmung zu empfehlen, falls sich der Wettergott wider Erwarten doch mal wieder zu solch extremen Kapriolen entschließt.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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