Babysitter-Führerschein - Lea Jenster betreut Sonsbecker Kinder

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Wie eine große Schwester tobt Lea Jenster mit Annika und Alexander durch den Garten. Eine ihrer Aufgaben als Babysitterin im Hause Engelhardt in Sonsbeck. Die Mutter der beiden, Anja Engelhardt erzählt: „Wir haben leider keine Großeltern in der Nähe, auf die man zurückgreifen kann, deshalb sind wir froh, dass wir Lea haben.“ Lea hat vor zwei Jahren den Babysitter-Führerschein gemacht. „Dort habe ich gelernt, wie man mit Babys, aber auch mit kleineren Kindern umgeht, welche Probleme auftauchen können, welche Spiele man spielen kann, aber auch, wie ich reagieren soll, falls ein Kind mal während einer Betreuung krank wird. Wir haben alle Situationen durchgespielt, so ist man nicht so unvorbereitet.“ „Und für uns Eltern ist so ein Nachweis auch gut. Man weiß, dass Lea jede Situation meistert.“ Lea kommt an den Abenden in Haus, wenn die Eltern mal zu zweit etwas unternehmen wollen, bringt Annika und Alexander ins Bett und wartet, bis die Eltern wieder nach Hause kommen.

Die beiden Kinder finden es toll. Alexander berichtet: „Lea spielt tolle Sachen mit uns. Wir haben letzte Woche sogar ein Spiel erfunden und das Spielgeld dazu gemalt.“ erinnert sich der 7-jährige. Seine Schwester Annika klettert auch schon mal zum Kuscheln auf den Schoß von Lea. Man spürt das Vertrauen der Kinder. „Das ist auch eine wichtige Voraussetzung, obwohl sie den Umgang mit fremden Menschen gewohnt sind. Wir sind beide berufstätig und da kann es sein, dass Lea auch schon mal am Nachmittag einspringen muss. Aber die Chemie muss stimmen. Außerdem ist für mich wichtig, dass die beiden in ihrer gewohnten Umgebung sind.“ resümiert Anja Engelhardt. Schon geht es wieder nach draußen und man hört Annika rufen: „Lea komm, schaukel mich an!“ und schon spurtet die 16-jährige in den Garten. Ihr macht die Arbeit mit den Kindern auch großen Spaß. „Ich merke sofort, wozu die beiden Lust haben und wozu überhaupt nicht. Wichtig ist auch, dass die Kinder, die ich betreue auch in Sonsbeck wohnen. Ich kann mit dem Rad hinfahren und man sieht sich auch ab und zu beim Einkaufen oder so im Dorf, dadurch ist man für die Kinder präsenter.“

Der Kontakt entstand durch den Kinderschutzbund, der die Babysitterkurse anbietet und die Jugendlichen anschließend in die Familien vermittelt. Ikü

Autor:

Ingrid Kühne aus Xanten

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