Auf den Spuren der Nibelungen
Die Sonderausstellung „Auf den Spuren der Nibelungen. Vom Reisen im Mittelalter bis zum modernen Nibelungentourismus.“ ist vom 30. April bis zum 4. Oktober im SiegfriedMuseum Xanten zu sehen.
Für die Ausstellung hat Museumsleiterin Anke Lyttwin hochwertige Exponate zusammengetragen. Eine Besonderheit ist das Botenzeichen der Stadt Hattingen aus dem späten 15. Jahrhundert. Ab dem Hochmittelalter trugen Boten, die von Städten, Klöstern, Universitäten und Handelsgesellschaften geschickt wurden, das Botenzeichen als Erkennungszeichen.
Dieses glich einer in Silber gegossenen Miniaturausgabe einer Botentasche. Die Hattinger Botenbüchse zeigt den Schutzheiligen der Stadt, den Hl. Georg im Kampf mit dem Drachen.
„Die Sonderausstellung zeigt, dass die Epoche des Mittelalters von hoher Mobilität geprägt war. Da es keine modernen Kommunikationsmittel gab, musste sich der Absender selbst aufs Pferd setzen oder, wenn er es sich leisten konnte, jemanden schicken“, so Anke Lyttwin, die sich auf die Eröffnung der kleinen, aber konzentrierten Ausstellung freut.
Autor:Christoph Pries aus Xanten |
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