Alarm in Birten: Einfamilienhaus brennt lichterloh
Xanten. Mit dem Einsatzstichwort "verdächtiger Rauch" entsendete die Feuerwehr-Leitstelle die Einheiten Birten und Xanten-Mitte nach Birten zum Neuen Bruchweg. Nur zwei Minuten nach der ersten Alarmierung ging der Funkmeldeempfänger erneut mit der Meldung "Feuer Person in Gefahr".
Mit dieser Alarmstufenerhöhung wurden zu den beiden bereits alarmierten Einheiten noch die Löschgruppe Lüttingen und die Löschgruppe Veen der Freiwilligen Feuerwehr Alpen zur Einsatzstelle gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einheit stand der Dachstuhl eines Einfamilienhauses bereits im Vollbrand. Da davon ausgegangen werden musste, dass sich noch eine Person im Gebäude befand, ging sofort ein Trupp unter schwerem Atemschutz in das Haus um das Erdgeschoss abzusuchen. Parallel wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um von außen mit den Löscharbeiten beginnen zu können. Der Innenangriff musste zwischenzeitig aufgrund der enormen Hitzeentwicklung und einem Teileinsturz der Deckenbekleidung eingestellt werden. Zusätzlich wurde um 19:45 Uhr noch die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Alpen angefordert. Mit Hilfe der beiden Drehleitern wurden die Dachpfannen entfernt, um die vorhandenen Glutnester abzulöschen. In der Zwischenzeit konnte der Hauseigentümer erreicht werden und teilte mit, dass sich niemand im Haus befindet. Später konnte das Haus wieder begangen werden und mehrere Feuerwehrtrupps unter Atemschutz suchten das Haus mit einer Wärmebildkamera nach weiteren Glutnestern ab. Die Brandursache ist zur Zeit unbekannt, die Kriminalpolizei ermittelt.
Autor:Christoph Pries aus Xanten |
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