Köln Marathon - Impressionen von einer Sportveranstaltung, die für die LeichtathletInnen und die ZuschauerInnen unvergesslich bleibt
Der Köln Marathon am 2. Oktober - ein unvergessliches Sportevent für alle beteiligten SportlerInnen und ntl :) auch für die vielen ZuschauerInnen - Es sollen laut Medienberichten 500 Tausend gewesen sein!
Wann hat es jemals am 1. Oktober 25 Grad gegeben? Und hat diese Temperaturverschiebung mit dem Klimawandel zu tun? Nicht nur diese Fragen beschäftigten all die SportlerInnen und ZuschauerInnen, die sich schon ab 7 Uhr morgens an der Startlinine zum Halbmarathon versammelt hatten. Wird die Spitzenathletin Sabrina Mockenhaupt den Streckenrekord trotz der zu erwartenden Hitze brechen können? Wie viele LäuferInnen werden an den Start gehen? Wird auch das nette :) Hahner-Zwillingspärchen Lisa und Anna erscheinen? Und wird Annika ihre Bestzeit toppen?
Diese und noch viele weitere Fragen wurden mit dem Startschuss um 8 Uhr 32 und dem ihm folgenden Lauf über 21.09 km beantwortet.
"Mocki", wie Sabrina sich gern von Freundinnen und Freunden - auch von denen im Sport - nennen lässt, hat zwar den von ihr aufgestellten Streckenrekord nicht brechen können, den Sieg hat sie sich jedoch quasi im Vorübergehen gesichert. Vor der Äthiopierin Eleni Gebrehiwoth vom "TV Wattenscheid" (1:12:22) und Anna Hahner von "run2Sky" (1:13:38) gewann sie in einer Zeit von 1:10:31. Sabrina hat diesen Lauf trotz seiner besonderen Bedeutung für die Domstadt als Austragungsort wohl nur eher als "Probelauf" für ihren Olympiaqualifikationlauf am 30.Oktober in Frankfurt/Main angesehen.
Sie war dennoch mit ihrem Ergebnis recht zufrieden. Auch Lisa Hahner gehörte zu den erfolgreichsten Läuferinnen. Der Bunert-Läufer Carol Grunenberg durfte sich auch über eine Topzeit freuen und er errang mit ihr einen 8. Platz in der Gesamtwertung und einen 5. in seiner Altersklasse.
Recht angetan von ihrer Laufzeit war auch Annika van Hüüt, die ihre Halbmarathonzeit um ca. 2 Minuten verbessern konnte. Und was schrieb ihr ein Vereinskollege auf die fb-Pinnwand? "Mit lauffreundlicheren Temperaturen und einem guten "Tempomacher" wirst du sicher schon bald die 1:30 knacken!"
Die Laufstrecke führte ntl :) auch am Kölner Dom vorbei, wo Annika mit ihrer Familie am Abend zuvor einen "Marathon-Gottesdienst" besucht hatte. Da sage noch ein kirchenkritischer Mensch, dass die Kirche sich nicht in einem gutzuheißenden Maße der Zeit anpassen würde!
Beim Marathonlauf gingen neben den dt. Topathleten Marc André Ocklenburg, Karsten Kruck und Thorsten Kwekkeboom auch sehr viele Kenianer und Kenianerinnen an den Start. Karsten war nur mit der Absicht, über die ersten 20 Kilometer ein gutes Tempo für seinen Athleten "Ocki" zu machen, an den Start gegangen, weil er sich jedoch in einer insgesamt guten Form erlebte, setzte er den Lauf nach einer ganz kurzen Unterbrechung fort und kam als 17. läufer ins Ziel. In seiner Altersklasse wurde er sogar Erster. Bester dt. Läufer wurde sein Athlet Marc André, der tatsächlich vor der schnellsten Kenianerin ins Ziel lief, und das als "Gesamt-Vierzehnter" in 2:32:04. Ein solches Ergebnis wissen alle InsiderInnen zu schätzen! Thorsten meinte im Nachhinein, er sei die Strecke zu schnell angegangen und auch die Temperaturen hätten ihm zu schaffen gemacht. Sorgen im familiären Bereich kommen zurzeit gewiss erschwerend für ihn hinzu, jedoch wird es für ihn nach einer Wettkampfpause auch wieder bergauf gehen! In seiner Altersklasse belegte er einen guten 4. Platz.
Dass es auch einen Ultralauf (Die TeilnehmerInnen sind den Halbmarathon und den vollen Marathon gelaufen!) einen Inliner-Lauf, einen Schüler-Cup, einen Zweirad-Wettbewerb, zu dem auch Rollstühle zählten, und womöglich noch andere Wettbewerbe gegeben hat, sei der Vollständigkeit halber nur abschließend bemerkt.
Autor:Hildegard van Hueuet aus Xanten |
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