Große Benefizveranstaltung für das "Kinderhilfswerk Gomel" und für "Peter Pan (Sonsbeck) " in Rheinberg

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Es war eine Charity-Veranstaltung der besonderen Art, an der sich viele Menschen am Sonntag, dem 2. September in Rheinberg beteiligten. Zum einen widmeten mehr als 70 SportlerInnen ihren sonntäglichen Feiertag dem 6 Stunden-Projekt, bei dem es darum ging, einen gemeinnützigen Verein mit Spenden zu unterstützen, zum anderen verkauften die Familien der LäuferInnen Kaffee, Kuchen und dergleichen mehr um mit dem erwirtschafteten Geld ihrerseits eine Hilfsorganisation zu unterstützen.
Die Sache mit dem Kuchenverkauf ist schnell erklärt: Nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl hat sich das Kinderhilfswerk Gomel gegründet, welches Kinder, die unter der radioaktiven Verseuchung gelitten haben oder noch darunter leiden, für vier Wochen nach Deutschland holt. Um dem Fortbestand dieses Vereins Hilfe zu leisten, finden sich immer wieder Leute, die Spendengelder für ihn bereitstellen. An diesem Sonntag war es nicht nur die Gattin des bekannten Kugelstoßers Fritz Bemb, die ich exemplarisch für den Kuchenverkauf erwähnen möchte, nein, eine Versicherung, deren Namen an dieser Stelle nicht "groß" erscheinen soll, überreichte dem Vorsitzenden des Kinderhilfswerks einen Scheck mit einen durchaus nennenswerten Betrag.
Der Empathy-Run im Allgemeinen steht und fällt mit dem Namen Marcel Buchholz, der in Rheinberg und Umgebung als der Spendenläufer schlechthin bekannt ist. Schon mehrfach wurde in der Presse erwähnt, dass er seine Wettkampfstrecken barfuß läuft um auf die Not in den "Dritte Welt-Ländern" hinzuweisen. In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Internetseite "Spendenläufer.de" hinweisen, die den Untertitel "Laufend Hilfe für Kinder in Not" trägt. Diese Internetseite verweist auch auf eine Sammelstelle für Schuhe und Bekleidung, also eine gute Adresse für LeichtathletInnen, die sich dem Guten verpflichtet fühlen.
Während die meisten LäuferInnen sich mit ihren Spendengeldern wohl dem Kinderhilfswerk Gomel verpflichtet hatten (Ich hab nicht mit jedem einzelnen sprechen können), hatte Anna-Lina Dahlbeck sich dem gemeinmützigen Verein "Peter Pan" in Sonsbeck zugewandt und sich für diese Kindernothilfe-Anlaufsstelle mehr als 20 SponsorInnen zusammengesucht. Sportfirmen, Unternehmen und Einzelpersonen (u.a. auch das taf-timing-Team) hatten sich bereiterklärt jeden Kilometer, den sie läuft, mit Beträgen zwischen 10 Cent und 5 Euro zu sponsern. Nach der Beendigung des "runs", den sie als Frau mit den meistgelaufenen Kilometern beendete, sagte Anna-Lina in einem Interview: "Es gefällt mir beinahe 70 Kilometer für einen guten Zweck gelaufen zu sein. Auf diese Kilometeranzahl haben sich die Sponsoren einstellen können. Die drei Stunden ab Mittag waren wegen der stetig steigenden Hitze aber recht beschwerlich." Ihr ebenfalls sehr schneller "Mitläufer" :) Herr Werner Kamps zwinkerte mir zu und meinte: "Du weißt ja, was auf dich zukommt!"
Abschließend möchte ich nur noch die drei Frauen und Männer mit der besten "Kilometerleistung" nennen:

Frauen
1. Anna-Lina Dahlbeck 69, 42 km
2. Angelika Mölders 58, 75 km
3. Sylvia Passan 53, 28 km

Männer
1. Benedikt Strätling 81, 40 km
2. Ralf Ulrich 68, 75 km
3. Werner Kamps 67, 94 km

Als Staffel mit den meistgelaufenen Kilometern kam "Just for fun" mit 69, 13 Kilometern ins Ziel.

Autor:

Hildegard van Hueuet aus Xanten

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