Der SV Viktoria Birten feiert die Einweihung seines neuen Rasenplatzes bei strömendem Regen

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Für die Einweihungsfeier seines neuen Rasenplatzes hatte der Birtener Fußballverein keine Kosten und Mühen gescheut. Trotz anhaltenden Regens durfte die "Fußballgemeinde" ein schönes Fest im Trockenen feiern, und diese Feier hatten die vielen freiwilligen fleißigen Helfer ermöglicht, die seit Donnerstag mit der Beschaffung und dem Aufbau von großräumigen Zelten beschäftigt gewesen waren. Dem Jugendwart Thomas Bergmann und seinem Team sei Dank!
Begonnen hatte der Festakt mit einem feierlichen Wortgottesdienst, den Herr Propst Klaus Wittke - der Planung der Musikerin Eva Lorenz, Thomas Bergmann und Pastoralreferent Lars Lindemann folgend - unter Mitwirkung vieler Kinder und Erwachsener gehalten hatte. In den Mittelpunkt des Gottesdienstes stellte der Geistliche eine Bibelstelle aus einem Paulusbrief, die er seelsorgerisch geschickt mit den Erfahrungen der Kinder zu korrelieren verstand. Alle kleinen FußballerInnen haben begeistert an dem Predigtgespräch teilgenommen. Die Fotos sprechen für sich, für die Kinder und für ihn!
Nach der Segnung des Weihwassers zog Herr Wittke mit den Messdienern auf den Sportplatz und segnete ihn ein, eine Handlung, die wegen des anhaltenden starken Regens kaum Beachtung bei den FestteilnehmerInnen fand. Großen Anklang fanden aber die sich anschließenden Gratulationsreden. Eröffnet wurde der Reigen von dem Vereinsvorsitzenden Ralf Rynders, der den vielen eifrigen HelferInnen für ihren Einsatz dankte. Auch der Stadt Xanten und dem Bauunternehmen, das die Baumaßnahme vorzüglich durchgeführt hatte, sprach er ein sehr herzliches Dankeschön aus. Dass der Verein 5.500 Euro an die Stadt hatte zurückzahlen können, setzte alle Festgäste in großes Erstaunen. Zu verdanken habe der Verein diesen großen finanziellen Spielraum wohl der großen Anzahl von sehr zahlkräftigen Spendern, deren Namen auf einer bunt gestalteten Tafel zu lesen waren. Die Enthüllung fand leider zu einem Zeitpunkt statt, die eine Anwesenheit der Presse unmöglich machte. Unmöglich geworden war wegen des starken Regens auch eine erste Spielbegegnung auf dem neuen Platz. Die F-Jugend des SV Viktoria Birten musste sich leider ohne ein "Match" von ihrem Gegner, der ein Spiel für nicht verantwortlich gehalten hatte, verabschieden. Die kleinen Birtener Jungen und Mädchen schossen die ersten Bälle dann eben unter sich hin und her. Aber nicht nur bei dieser vereinseigenen Begegnung zeigten sie vollen Einsatz. Zum Zuge kam der Birtener Nachwuchs auch in besonderer Weise, als es darum ging, den "Vereinssong", den der Kegelclub "Feuchte Kehle" als CD aufgenommen hatte, zu singen. "Nicht zu glauben", meinte einer der Kegelbrüder später, " die kennen Text und Melodie besser als wir Kegler!"
Sei's drum, den 500 Euro-Scheck, den die Kegelbrüder Herrn Rynders feierlich übergaben, war dem Fußballverein mehr wert als alles andere. Bleibt nur noch zu sagen, dass zu den vielen Rednern und Gratulanten zunächst Herr Rainer Groß als Vertreter der Stadt Xanten zählte. Der Bürgermeister, der auf einer Goldhochzeit "festgehalten" worden war, zeigte seine ganze Empathie dieser Baumaßnahme und ihren Trägern gegenüber aber später auch noch mit beeindruckenden Worten. Die rechten Worte fanden auch der Birtener Ortsvorsteher Herrmann Janssen, der verantwortlich gewesene Bauleiter, Herr Spettmann aus der Nachbargemeinde Veen und Herr Clanzett aus Menzelen. Wie seine Gattin Elke, die die Leiterin des St. Elisabeth Kindergartens ist, Herrn Rynders Glückwünsche ausgesprochen hat, wird für die meisten der Festgäste ein ewiges Geheimnis bleiben. Freude hatten besonders die FußballspielerInnen aber an dem Ball, den sie dem Verein schön verpackt übergab.
An den Festakt schloss sich ein Umtrunk mit Imbiss an. Herr Rynders freute sich, die versammelte Festgemeinde einladen zu dürfen, verwies aber auf ein Sparschweinchen, das gern mit Spenden gefüllt werden dürfe.
Bleibt nur zu hoffen, dass die kleinen F-Jugend-SpielerInnen nicht allzu lange auf ihre erste Fußballbegegnung warten müssen und der eingesäte Rasen weiterhin gut wächst.

Autor:

Hildegard van Hueuet aus Xanten

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