Sommerurlaub: Wie wärs mal mit Irkutsk?
Na, schon Urlaub geplant? Wenn Sie nicht unbedingt Sonne bevorzugen und Sie mal etwas Neues erleben möchten: Wie wäre es denn mal mit Irkutsk? Die russische 600.000 Einwohnerstadt kann verlockend sein, zumindest, wenn man nicht auf Tourismus und Shopping steht, sondern offen ist für Land und Leute. Für den Xantener Benedikt Kluth war es spannend. Ein verlockendes Praktikumsangebot verschlug den Xantener Benedikt Kluth vor einiger Zeit dorthin, in die Stadt mit ihren knapp 600.000 Einwohnern. Für Kluth kein Neuland. Schon einmal verbrachte er neun Monate in Moskau für ein Auslandsstudium.
In seinem neuen kalten Abenteuer fühlte er sich wohl. Für den Xantener berichtete er von seinen ersten Eindrücken. Es herrschten tiefe Minusgrade. Kluth sollte unterrichten. „Die Schule sah vor, in dieser Zeit für die Neun- und Zehnklässler eine Projektwoche durchzuführen. Ich hatte ein Chorprojekt angeboten. Seine Nachricht schickte Benedikt Kluth von seiner Schule, weil sein Notebook durch Spannungsschwankungen, wie sie in Sibirien schon mal vorkommen, aufgegeben hatte.
Für Kluth bereitete der Aufenthalt kaum Schwierigkeiten: „Russland ist das Land der Improvisationen, was mir sehr sympathisch ist, weil ich darin einen weiten Spielraum für angewandte Kreativität sehe, auch wenn es mich manchmal aufregt, sobald bestimmte Dinge nicht funktionieren, die ich für selbstverständlich halte.“, schrieb er damals.
Auch wenn Benedikt Kluth längst zurück ist und jetzt in Köln normalen Studentenalltag nachgeht, kalt ist es in Irkutsk immer noch: Minus 9 Grad sind es aktuell im April. Von Sommer keine Spur.
Autor:Michael Hoch aus Düsseldorf |
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