Mit Briefmarken helfen
„Jede Briefmarken hat eine eigene Geschichte.“, sagt Theo Opdenhövel. Er muss es wissen, denn unzählige Kartons voller solcher Geschichten hat er regelmäßig im Hause. Er kennt sich mit Briefmarken aus, auch wenn er kein Sammler ist, wie er betont. Seine Briefmarken erfüllen einen anderen Zweck, zumal sie auch schon abgestempelt sind. Der ehemalige Vorsitzende der Xantener Kolpingsfamilie: „Sie bewirken viel Gutes.“
Die Kartons mit den Marken werden von Opdenhövel zu „Kolping international“ nach Köln geschickt, denn mit dem Verkauf von gesammelten Briefmarken unterstützt Kolping Ausbildung und Qualifizierung junger Menschen in Lateinamerika, Asien und Afrika. Die Förderung von Einkommen und Arbeit bildet traditionell den Schwerpunkt der Kolpingsarbeit. Und Theo Opdenhövel hilft mit. Dabei ist das Briefmarkensammeln nur ein Teil seiner ehrenamtlichen Arbeit. In den besagten Ländern werden die Briefmarken abgelöst und dann an Liebhaber verkauft. So bringen 20 Kilo Briefmarken einen Ver-kaufserlös von rund 200 Euro.
Opdenhövel: „Wir dürfen die Augen nicht verschließen vor Bedürftigkeit.“ Mit der Markenaktion geht es unter anderem darum, in den entsprechenden Ländern Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. „Jeder kann mithelfen.“, so Opdenhövel weiter. So kamen durch die (bundesweite) Sammelaktion im Vorjahr rund 17.000 Euro zusammen.
Denn trotz digitaler Post gibt es immer noch genügend Möglichkeiten, an Briefmarken für den guten Zweck zu kommen. Und wer kann, sollte die Marken sortieren, denn Sonder- oder Auslandsmarken bringen einen höheren Erlös.
Fragen hierzu beantwortet Theo Opdenhövel gern unter 02801/3110. Gesammelte Marken können unter anderem in der Domsakristei abgegeben werden.
Autor:Michael Hoch aus Düsseldorf |
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