Malteser Hospizdienst möchte Familien entlasten
Schon seit einigen Jahren begleitet der ambulante Hospizdienst der Malteser im Bereich Xanten-Sonsbeck und Goch-Uedem Erwachsene am Lebensende und Trauernde mit verschiedenen Angeboten.
Xanten. Neun Ehrenamtliche haben sich speziell fortgebildet, um Familien zu unterstützen, die ein lebensverkürzt erkranktes Kind oder Jugendlichen haben.
Im Gegensatz zum Dienst für Erwachsene, vollzieht sich eine Begleitung im Kinder-Jugendhospizdienst über mehrere Jahre. Das Sterben ist nicht im Vordergrund und meistens nicht akut, sondern die Entlastung der Familien durch konstante Betreuung, des erkrankten oder des Geschwisterkindes, meist einmal in der Woche, sowie Beratungen und Vernetzungen zu anderen Hilfsanbietern. Für die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, die um einen Angehörigen trauern, wird Einzelbegleitung schon lange oft genutzt.
Angebot für Jugendliche
Ab dem 16. Oktober findet an jedem dritten Freitag im Monat von 17 bis 18.30 Uhr für Jugendliche ab 12 Jahre im Haus der Begegnung, Karthaus 12 in Xanten eine Trauergruppe statt. Die Teilnahme der Gruppe erfordert das Einverständnis eines Erziehungsberechtigten. Informationen dazu können Interessierte an jedem ersten Freitag im Monat, von 18 bis 19 Uhr ebenfalls im Haus der Begegnung, bekommen oder unter der Telefonnummer:0151/22603052.
Der ersten Vortrag zum Thema: „Mut zur Trauer - Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche findet am 2. Oktober, um 19 Uhr statt. Dazu sind alle Interessierte, auch Lehrer und Erzieher eingeladen.
Ansprechpartnerin ist Martina Zimmer, Koordinatorin beim Malteser Hospizdienst, Mühlenstrasse 42, 47589 Uedem, Handy: 0151/22603052.
Autor:Christoph Pries aus Xanten |
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