Pflegeselbsthilfe Kreis Wesel informiert / Konflikte und Überlastung in der Pflege von Angehörigen
Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Kreis Wesel lädt pflegende Angehörige zum Erfahrungsaustausch ein
Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Kreis Wesel lädt pflegende Angehörige am Donnerstag, 18. Februar, um 18 Uhr zu einem Erfahrungsaustausch per Videokonferenz ein.
Dann kann es unter anderem um folgende Fragen gehen: Ist es in Ordnung, dass der eigene Vater noch Auto fährt, obwohl er an einer beginnenden Demenz leidet? Wäre es nicht besser, dass die Mutter stationär untergebracht wird, weil der Haushalt völlig verwahrlost ist und sie keine Struktur mehr in ihrem Lebensalltag hat? Muss ich die ganze Pflege eigentlich alleine machen oder wäre es nicht sinnvoll, ein paar Aufgaben an Profis abzugeben?
Überlastung und Konflikte
In der Pflege von Angehörigen kann es schnell zu Überlastung und Konflikten kommen. Das, was früher mit ein paar zusätzlichen Handgriffen beim Besuch der Eltern erledigt war, entwickelt sich nach einer gewissen Zeit oftmals zu einem Teilzeitjob und die Verantwortung wächst enorm. Zu der psychischen Belastung kommen körperliche und organisatorische Anforderungen hinzu. Hilfen von außen werden von den zu Pflegenden mitunter abgelehnt.
Gesprächskreise
In Gesprächskreisen können sich Menschen in ähnlichen Situationen austauschen und gegenseitig unterstützen. Das dort entgegengebrachte Verständnis kann zu einer emotionalen Entlastung beitragen. Infos und Tipps von anderen helfen, Herausforderungen zu bewältigen und sich selbst dabei nicht aus den Augen zu verlieren.
Anmeldung
Interessierte, die an diesem Erfahrungsaustausch per Videokonferenz teilnehmen möchten, melden sich bitte unter Tel. 02841/900041 oder per E-Mail unter: pflegeselbsthilfe-kreis-wesel@paritaet-nrw.org
Autor:Lokalkompass Xanten aus Xanten |
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