Feuergefahr: Xantener Wehr warnt vor Leichtsinn
Xanten. Abflämmarbeiten zur Unkrautvernichtung waren ursächlich dafür, dass die Feuerwehr Xanten am Donnerstag, 28. Juni, zwei mal tätig werden musste.
Die erste Alarmierung erfolgte gegen 10:09 Uhr in den Ortsteil Lüttingen. Hier hatte eine Hecke im Vorgarten Feuer gefangen, konnte jedoch durch den Anwohner mittels eines Gartenschlauchs derart abgelöscht werden, dass durch die Feuerwehr lediglich Nachlöscharbeiten durchgeführt werden mussten.Im Einsatz waren hier die Einheiten Xanten-Lüttingen sowie Xanten-Mitte mit jeweils einem Fahrzeug.
Die zweite Alarmierung für den Löschzug Xanten-Mitte erfolgte dann gegen 11:41. Auch hier brannte eine Hecke in einem Vorgarten an der Straße Kapellchenweg.
Die Brandausbreitung war so rasant, dass binnen kurzer Zeit die Hecke auf gesamter Länge im Vollbrand stand. Aufgrund der enormen Wärmeentwicklung gingen bereits die Scheiben des angrenzenden Wintergartens zu Bruch. Durch einen Trupp unter Atemschutz wurde zunächst eine Riegestellung errichtet, um das Gebäude vor den Flammen zu schützen.
Parallel hierzu erfolgte die Brandbekämpfung durch Vornahme eines zweiten Löschrohres.
Hinweis: Aufgrund der anhaltenden sommerlichen Temperaturen ist die Vegetation derart ausgetrocknet, dass kleinste Feuerquellen (z.B. Zigaretten) ausreichen, um Vegetationsbrände auszulösen. Der leichte und böige Wind begünstigt eine rasche Ausbreitung. Die Feuerwehr Xanten warnt daher eindringlich davor, leichtsinnig mit offenem Feuer umzugehen etwa bei der Unkrautvernichtung)!
Eine Entspannung der Lage ist aufgrund der Wetteraussichten zunächst nicht in Sicht.
Autor:Christoph Pries aus Xanten |
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