Die Xantener Arbeitsgruppe "Offene Begegnung" stellt sich und ihre Ziele vor
In der Gruppe "Offene Begegnung", die es sich zum Ziel gemacht hat, möglichst viele Xantener Bürgerinnen und Bürger mit möglichst vielen um Asyl bittenden Menschen bekanntzumachen, arbeiten zurzeit acht Mitglieder fest mit, und diese sind: Ingrid Wolfram, Hildegard van Hüth, Ursula Dicks, Adelheid Wefers, Rita Angenendt, Elfi Lemmen, Thomas Garske und Dr. Josef Hochstaffl, Prof em.
Als Treffpunkte dienen zum einen das "Haus der Begegnung" (Karthaus 12), zum anderen das "Café Suveren" (H.-Lensingstraße 44).
Das "Haus der der Begegnung" öffnet seine Türen für alle Gäste jeden 1. und 3. Montag im Monat von 15- 17 Uhr, das Café jeden 2. Montag im Monat.
Im Keller des Hauses der Begegnung geht es so manches Mal hoch her, nämlich dann, wenn gekegelt wird. (siehe Foto no 1 und no 2)
Für ruhige Gespräche, während derer die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Besucherinnen und Besuchern auch gern Kaffee trinken, stehen mehrere Tische bereit.
Plätzchen, Kuchen, Brote, Obst, Knabbersachen und frische Getränke bringt das Team mit, den Kaffee erhält es aus der Küche der Familienbildungsstätte
Auch für die Kinder gibt's natürlich was zu tun: Spiele, Bücher und Baumaterialien liegen bereit.
"Wir sprechen miteinander und erfahren mehr über die Menschen, die in Xanten wohnen, und diejenigen, die neu nach Xanten kommen. Es bietet sich die Gelegenheit, Deutsch zu sprechen und Kontakte zu knüpfen."
So formulieren Gudrun Escher, Lisa Köpp, Hildegard van Hüth und Adelheid Wefers die Ziele der Gruppe auf einem Informationsblatt, das sie erstellt haben, um sich der Öffentlichkeit und der Presse vorzustellen.
"Unser wichtigstes Ziel ist es, eventuell bestehende Berührungsängste abzubauen, bestenfalls Freundschaften aufzubauen", war am Montag aus aller Munde zu hören.
Dass diese Absicht auch umgesetzt wird, machte Frau Wolfram deutlich, als sie eine Familie, die nicht weit von ihr entfernt wohnt, zu sich nach Hause einlud.
Die Gruppe, deren Initiatorin Frau Margarita Spitzer ist, besteht seit zwei Jahren und versteht sich als ein Team, das dem Arbeitskreis Asyl der Eine-Welt-Gruppe Xanten e.V. zugehörig ist.
"Wir hoffen, dass in der nächsten Zeit viele weitere Menschen den Weg zu uns finden", erklärten Josef Hochstaffl, Ingrid Wolfram und Thomas Garske.
Die Teammitglieder bitten Einheimische, die diese Veröffentlichung lesen darum, dass sie Ausländer bzw. Zuwanderer, die sie kennen, auf dieses zwanglose offene Kontaktangebot hinweisen.
Die Treffen führten nicht nur zu guten Bekanntschaften der Asylsuchenden mit dem Mitarbeiterteam, sondern auch die Asylsuchenden träten in eine gute Beziehung zueinander, hieß es im Weiteren. Dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch ihr eigenes Leben und das ihrer Kolleginnen und Kollegen bereichern, versteht sich von selbst.
"Menschen, die Freude miteinander erleben, können diese Freude auch weitergeben und fühlen sich vor allem nicht alleingelassen", dürfte das Grundprinzip dieses Teams sein, meinen Sie / meint ihr nicht auch?
Autor:Hildegard van Hueuet aus Xanten |
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