Stromanlagen fördern
Die Stadt Xanten gibt Hauseigentümern und Unternehmern Zuschüsse

Das eigene Kraftwerk auf dem Dach: Richtig geplant rechnet sich eine Photovoltaikanlage für den Eigentümer. Die Sonne schickt schließlich keine Rechnung. | Foto: CP
  • Das eigene Kraftwerk auf dem Dach: Richtig geplant rechnet sich eine Photovoltaikanlage für den Eigentümer. Die Sonne schickt schließlich keine Rechnung.
  • Foto: CP
  • hochgeladen von Lokalkompass Xanten

Um den Klimaschutz weiter zu stärken, beteiligt sich die Stadt Xanten als eine von 15 Pilotkommunen an der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr des Regionalverbandes Ruhr (RVR).

Ein Schwerpunkt ist die Bereitstellung von Fördermitteln für Photovoltaikanlagen, die bei der Stadt Xanten beantragt werden können. Derzeit gibt es noch sieben Zuschüsse für Hauseigentümer (jeweils 300 Euro) und drei Zuschüsse für Unternehmer (jeweils 500 Euro). „Wir hoffen durch den kleinen finanziellen Anreiz noch mehr Menschen von dieser umweltfreundlichen Energiegewinnung zu überzeugen“, sagt Lisa Heider, die Klimaschutzmanagerin der Stadt Xanten.
Aufgrund der stark gesunkenen Modulpreise rechnen sich aber gut geplante Photovoltaikanlagen auch ohne Fördermittel. Wurde in früheren Jahren der gewonnene Strom ins Netz eingespeist und großzügig vergütet, wird heute der auf dem eigenen Dach produzierten Strom größtenteils selbst genutzt und so ca. 30 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom eingespart. Das können je nach Anlagen- und Dachgröße sowie Stromverbrauch schnell 700 bis 1.000 Euro pro Jahr sein, so dass sich die Investition spätestens nach zehn Jahren amortisiert hat und die nachfolgenden Jahre der Strom quasi kostenlos vom Himmel fällt.

13 Förderzusagen

Im Xantener Stadtgebiet haben bereits 13 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 100 kWp eine Förderzusage erhalten. Dies entspricht dem Stromverbrauch von 35 Dreipersonenhaushalten. Drei der in Xanten geförderten Anlagen wurden bereits in Betrieb genommen und die Erfahrungsberichte der neuen Besitzer sind überzeugend. Es fühle sich gut an durch die eigene Stromproduktion unabhängiger zu sein, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig Geld zu sparen. Der Aufwand für die Installation und Wartung war unkompliziert und minimal, so die Rückmeldungen der Xantener.
Während der Zuspruch für Photovoltaik im Eigenheim schon sehr groß ist, muss sich die Technik im Xantener Gewerbe noch besser etablieren. „Wenn alle geeigneten Dachflächen unserer Gewerbegebiete für den Solarstrom genutzt werden würden, könnten im Jahr ca. 11 700 Tonnen Treibhausgase eingespart werden“, so Lisa Heider.
Für Rückfragen steht die Klimaschutzmanagerin Lisa Heider unter der Telefonnummer 02801 772 197 oder per E-Mail an lisa.heider@xanten.de zur Verfügung.

Zur Orientierung

Der Weg zur eigenen Photovoltaikanlage ist nicht schwer. Ein erster Schritt zur Orientierung ist der Blick in das regionale oder kommunale Solardachkataster. Dort kann man mit wenigen Klicks überprüfen, ob das eigene Dach genug Sonneneinstrahlung erhält, damit sich eine Photovoltaikanlage rechnet.
Das Kataster und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung bis hin zur Handwerkersuche für die Installation des eigenen Solarkraftwerks findet man auf der Webseite der Ausbau-Initiative "www.solar.metropole.ruhr".
Alle Informationen zum Förderprogramm sowie die Antragsformulare findet man auf der Homepage der Stadt Xanten.

Autor:

Lokalkompass Xanten aus Xanten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.