Der Tag der Schildkröten

Ich weiß nicht, ob Sie es gewusst haben: Pfingstsonntag war Weltschildkrötentag. Nun ja, für diejenigen, welche die Panzerträger am liebsten in der Suppe schwimmen sehen, mag das nicht unbedingt der Gedenktag schlechthin sein. Für diejenigen, die diese Reptilien auch aufgrund ihres urigen Charmes mögen, hat dieser Tag doch eine gewisse Bedeutung. Er macht nämlich darauf aufmerksam, dass Schildkröten besser geschützt werden sollen. In Deutschland ist die Gesetzeslage klar und eindeutig. Wer Schildkröten halten möchte, kommt um entsprechende Nachweise und Bescheinigungen nicht herum. Und das ist auch gut so, denn in der Vergangenheit wurde viel Schindluder mit Schildkröten getrieben und der Artenschutzgedanke war nicht vorhanden.
Häufig ist bei uns die Griechische Landschildkröte anzutreffen. Sie gehört zu den mittelgroßen Arten und kann sehr alt werden- wenn sie richtig gehalten wird. Schildkröten sind wechselwarme Tiere: Sie benötigen Wärme, um auf Touren zu kommen und sie benötigen ihren geregelten Winterschlaf.
Bevor man sich jedoch entschließt eine Schildkröte zu kaufen, sollten einige grundlegende Dinge klar sein. Eine Schildkröte ist kein Hund, der kommt, wenn man ihn ruft. Sie sind auch nicht so kuschelig wie Kaninchen. Schildkröten sind im Prinzip Einzelgänger, die zum Eigensinn neigen und manchmal auch mit dem Panzer (der Kopf wird dann eingezogen) im wahrsten Sinne des Wortes durch die Wand wollen.
Passend zum Tag der Schildkröten sind hier einige Fotos zu sehen.