Amerikanische Faulbrut: Aufhebung der Sperrbezirke

Alles gesund und munter? Imker Hans-Jürgen Thiele wirft einen prüfenden Blick auf einen Bienstock.
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  • hochgeladen von Christoph Pries

Im vergangenen Sommer wurde in zwei Bienenständen im Kreis Wesel der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut (AFB) amtlich festgestellt. Neben den Bekämpfungsmaßnahmen in den infizierten Bienenständen war in Neukirchen-Vluyn (Vluynbusch) und in Alpen (Bönninghardt) die Festlegung jeweils eines Sperrbezirkes mit Einschränkungen für die betroffenen Imker erforderlich. Diese können nun wieder aufgehoben werden. Die erforderlichen Nachuntersuchungen in den Sperrbezirken wurden ohne weitere Hinweise auf die AFB abgeschlossen.

In Neukirchen-Vluyn stehen derzeit unabhängig vom Sperrbezirk noch zwei Bienenstände unter amtlicher Beobachtung. Aus Nachbarkreisen wurden ebenfalls Fälle von AFB gemeldet, die noch nicht erloschen sind. Demzufolge ist nach wie vor die Wachsamkeit aller Imker bei der Betreuung ihrer Völker gefragt. Dies gilt umso mehr, da die ungünstigen Witterungsbedingungen in diesem Frühjahr den Bienenvölkern vielerorts zugesetzt haben.

Schon jetzt ist die strategische und effektive Bekämpfung der Varroamilbe zu planen. Darüber hinaus sollte man beim Kauf oder Tausch von Völkern äußerst sorgfältig vorgehen. Die Frage nach einer Gesundheitsbescheinigung wird bei jedem gewissenhaften Imker auf Verständnis stoßen.

Für weitere Fragen kann man sich an den Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung, Dr. Susanne Diekmann: 0281 / 207 7017 wenden.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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