Xantens Bürgermeisterkandidatin Rita Gatermann-Hebben
Rita Gatermann-Hebben, die unabhängige Bürgermeisterkandidatin in Xanten blickt mit Zuversicht auf die Kommunalwahlen. Sie hat bereits schon erste Pläne für den Fall eines möglichen Wahlsieges. Als Bürgermeisterin der Stadt Xanten möchte Rita Gatermann-Hebben einige Schwerpunktthemen möglichst schnell anpacken.
Redaktion: Sie haben den Dienstleistungsbetrieb Xanten (DBX) im Fokus. Was möchten Sie hier ändern?
Rita Gatermann-Hebben: „Die Betriebsform des DBX wird geändert. Die Rechtsform ‚Anstalt des öffentlichen Rechts‘ (AöR) wird aufgelöst, der DBX wird wieder in die Verwaltung eingegliedert. Der DBX unterliegt damit der Kontrolle aller Ratsmitglieder und nicht, wie zur Zeit, der Kontrolle von zwölf Verwaltungsratsmitgliedern. Für die Größe Xantens ist ein Dienstleistungsbetrieb in der Form einer AöR völlig unangemessen. “
Redaktion: Zu den umstrittenen Projekten gehört in Xanten das sogenannte Bioenergiezentrum. Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat die Planungen für ‚null und nichtig erklärt‘. Wie sehen Sie das?
Rita Gatermann Hebben: „Selbst wenn das Oberverwaltungsgericht Münster zu einer anderen Entscheidung gekommen wäre, hätte ich die Planungen und Förderung des Bioenergiezentrums eingestellt. Die derzeitige Verwaltungsspitze hat sich offenkundig in dieser Angelegenheit völlig verrannt. “
Redaktion: Welche Schwerpunkte setzen Sie mit Blick auf das Rathaus und die Verwaltung?
Rita Gatermann-Hebben: „Das Bauamt der Stadt Xanten wird mit einer qualifizierten Leitung besetzt. Die Rentenberatungsstelle bei der Stadt Xanten wird wieder eingeführt, um den Bürgern lange Wege zu auswärtigen Beratungsstellen zu ersparen. Im Interesse einer besseren Informationspolitik werden die Bekanntmachungen der Stadt Xanten wieder in Printmedien veröffentlicht. Da nicht jeder Bürger über einen Internetanschluss verfügt, muss diese Möglichkeit zur Information und Kenntnisnahme geschaffen werden.
Autor:Christoph Pries aus Xanten |
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