Nibelungenmuseum in Xanten

In der kommenden Woche wird im Hauptausschuss über die zukünftige Unterstützung des Nibelungen(H)ortes beraten. Ein entsprechender Antrag des Vorstandes auf Gewährung einer weiteren finanziellen Unterstützung in Höhe von 35.000 € wird von der Verwaltung abgelehnt.
Auch wir sehen keine Möglichkeit neben den bereits gezahlten Zuschüssen einen weiteren finanziellen Beitrag in Höhe von 35.000€ zu gewähren. Die Stadt kann sich auf Dauer solche Ausgaben nicht leisten. Das Geld wird an anderer Stelle (s. Sanierung der Karthaus usw.) dringender benötigt.
Die FBI Fraktion hat sich Gedanken gemacht, inwieweit sich die Kosten des Museums verringern lasen, damit die finanzielle Beteiligung der Stadt Xanten in Grenzen gehalten werden kann. Wir haben darin eine mögliche Zusammenlegung des Museums mit der TIX angeregt.
In der Drucksache St 09/523 vom 29.Juni 2011 führt die Verwaltung aus, dass der Rat sich nicht mit dieser vorgeschlagenen Änderung befassen kann, weil für die organisatorischen Änderungen nur der Verein Nibelungen(H)ort und die TIX zuständig sind.
Deshalb hat die FBI Ihnen mit der e-Mail vom 14.Juli 2011 den Antrag zugesandt und um eine Prüfung in der nächsten Vorstandssitzung gebeten.
Während die TIX unserem Vorschlag positiv gegenüber steht, hat der Vorstand des Vereins Nibelungen(H)ort sich nicht damit befasst und noch nicht einmal für nötig befunden den Eingang des Schreibens zu bestätigen! Bis heute haben wir nichts von Ihnen gehört.
Dieses Verhalten ist bedauernswert und völlig unverständlich!
Zu bemerken ist, dass es sich bei dem 1. Vorsitzenden des Vereins und dem Bürgermeister der Stadt Xanten (Verfasser der DS St 09/523) um die gleiche Person handelt.
In der neuen Drucksache St 09/558 führt die Verwaltung u.a. aus, dass die zahlenden Besucher bis Juli 2011 mit nur 2.842 Personen deutlich rückläufig sind. Das rechtfertigt die Tatsache, dass eine weitere Bezuschussung aus Steuermitteln der Stadt Xanten nicht möglich ist.
Die FBI Fraktion hat beschlossen, dass sie weiterhin ihren Antrag vertreten und weitere finanzielle Zuwendungen an den Verein, die aus Steuermitteln von den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt finanziert werden, ablehnen wird.

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Herbert Dissen