KITA Plätze in Xanten drohen, knapp zu werden
Stadt, Kreis und Kirche wirken dem entgegen
Neue Gruppe für den St. Viktor Kindergarten
Durch Zuzug, Steigerung der Geburtenrate, sowie Entwicklungen in der Flüchtlingskrise drohen die Kindergartenplätze Xantens knapp zu werden. „Bis jetzt“, so Gabi Klein vom Jugendamt des Kreises Wesel, „hatten wir keinen Anlass, uns wegen der Situation in Xanten Sorgen zu machen“. Der Grund dafür sei das momentan sehr gute Angebot von ca. 100 % im Ü3- und ca. 50 % im U3- Bereich. Doch der Bedarf steigt. Eine Lösung, und zwar eine, die auch der weiteren Entwicklung Rechnung trägt, fand man in der ohnehin guten Zusammenarbeit von Stadt, Kreis und Katholischer Kirche, sprich der Probsteigemeinde St. Viktor Xanten. Da aufgrund der Inklusion der Sprachheilkindergarten der Gemeinde an der Rheinstraße stillgelegt und wegen erheblichen Sanierungsbedarfs teilweise abgerissen werden soll, wird man in dem verbleibenden Gebäude zu den zwei bereits bestehenden Gruppen des St. Viktor Kindergartens eine dritte mit fünfzehn bis zwanzig Plätzen einrichten. Nachdem der andere Teil abgerissen wurde, erfolgt an seiner Stelle ein Neuaufbau, der den entsprechenden Anforderungen gerecht wird. Die zusätzliche Gruppe wird dann dauerhaft dort untergebracht, während man den dann leer stehenden Teil anderen Zwecken zuführt.
So kann die Gemeinde auch einigen Mitarbeitern, deren Arbeitsplätze durch die Schließung des Sprachkindergartens wegfallen, eine neue Perspektive bieten.
Randolf Vastmans
Autor:Randolf Vastmans aus Xanten |
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