Keine schöne Visitenkarte

Ob Kirmes oder Traditionsmarkt: bei jedem Volksfest in Xanten zeigt sich immer wieder das gleiche Bild: überquellende Mülleimer. Aber wie konnten die Verantwortlichen auch ahnen, dass tausende Besucher auch mehr Müll verursachen und diesen einfach da lassen? Oder ist es einfacher und billiger, die Müllberge neben den übervollen Abfalleimern am nächsten Tag wegzufegen? Wer dachte, dass sich das Thema nach der (beinahe) Fertigstellung des Marktes erledigt hätte, war offensichtlich naiv. Typisch Xanten: es wird gebaut, betoniert, asphaltiert und gepflastert was das Zeug hält - aber mal über Prozesse nachzudenken scheint zu schwierig. Was nützen die größten Investitionen in Infrastruktur, wenn es an Geld und Gedanken für ein paar zusätzliche Müllbehälter mangelt.

Autor:

Axel Götze-Rohen aus Xanten

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1 Kommentar

Andreas Schucht aus Xanten
am 21.10.2010 um 18:27

Ein altes Thema, welches die FDP-Xanten bereits mehfach aufgegriffen hat. Wurden die alten Eimer (nach einem mühsam durchgebrachten FDP-Antrag) endlich mit Deckeln versehen, so dass die hungrigen Vögel den Müll nicht mehr verteilen konnten, so sind die Neuen wier frei "zugänglich".
Auch beim Thema Müll wird immer wieder auf den DBX verwiesen und verkannt, dass der eben nicht Herr der (Müll-) Lage ist.