Keine Festspiele mehr im Amphitheater Xanten?!

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Jahrelang wurden die Festspiele im Archäologischen Park Xanten APX ohne Hinweis auf künstlerische oder sonstige persönliche Defizite des Veranstalters aufgeführt. Sehr zur Freude und Unterhaltung von vielen Besuchern. Sie genossen das einzigartige Flair, die Symbiose zwischen römischer, jahrtausender Jahre alter Baukunst und zeitnaher Kunstwerke. Im nördlichen Europa ziemlich einzigartig. Sicherlich, es waren keine Aufführungen in der anerkannt hohen Qualität einer „Scala“ in Mailand oder der „Met“ in New York. Aber das ist von einer Bühne im Freien auch nicht unbedingt zu erwarten. Trotzdem, so und hier wurden diejenigen Zuschauer auch für die Opern-/Operettenkunst begeistert, die sich nicht mit der konventionellen Strenge eines Opernbesuches anfreunden mögen. Sie wollen sich einfach nur unterhalten lassen. Diese Festspiele waren ein touristisches Highlight in und für die Stadt Xanten, auf das man auch in der Fremde angesprochen wurde.
Wer jetzt abfällig von „drittklassigen“ Aufführungen spricht,oder den Veranstalter persönlich in Misskredit bringt, sollte zunächst einmal den Zeigefinger gegen sich selbst richten. Sicherlich, die Eintrittspreise waren höher als die in einem Opernhaus, z.B. in der Rheinoper oder dem Aalto-Theater. Nur, dort wird jeder Sitz mit ca. 50 Prozent von der „Öffentlichen Hand“ subventioniert. Es ist sehr bedauerlich, dass diese Festspiele nun auf diese unfreundliche Art beendet werden. Das öffentliche Nachkarten ist kein feiner Stil.

Autor:

Udo Watzdorf aus Xanten

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