Kein (Wahl-)Thema: Hochwasserschutz
Hochwasserfolgen werden zunehmend ein nationales Problem
Der nächste Bundestag steht vor einem Handlungsberg
Wir fragten Bundestags-Kandidaten von CDU, SPD, B90/G, FDP und LINKE zu ihren Einschätzungen zum Thema Hochwasserschutz (am Niederrhein)
Hier zusammengefasst die Antworten und Einschätzungen:
Stand 11. Sept. 2013
1. In den einzelnen Wahlprogrammen der Parteien werden Strategien zur Daseinsvorsorge, Lebensraumsicherheit insbesondere durch prognostizierte Umwelteinflüsse wie Hochwasserereignisse z.B. an Elbe und Niederrhein nicht behandelt.
Siehe auch den Datenvergleich „Niederrhein und Elbe“ (Anlage)
2. Einzig in einigen Einzelgesprächen ist man sich der nationalen Bedeutung von Hochwassergefahren an großen Flüssen, auch wegen des enormen Schadenspotenzials, offenbar bewusst.
3. Deutlich wird aber auch, dass derzeit auf das extreme Überschwemmungsrisiko am bergbaugeprägten Niederrhein, keine konzeptionelle Strategie zur Verhinderung einer Katastrophe erkennbar ist.
Fazit:
Nach bisherigem Verständnis über zersplitterte Zuständigkeiten wartet man politisch eine Katastrophe ab. Erst dann bewegt sich erfahrungsgemäß die Politik.
Das Wissen über Hochwasserrisiken ist allgemein wenig bekannt. Liegt es an der schwachen behördlichen und medialen Information und auch an bewusster Verdrängung des Problems?
Dennoch sehen wir Anzeichen für einen Paradigmenwechsel zur Vorsorge und Schadensverhinderung von Hochwasserschäden gem. EU-Richtlinie.
Wir finden zunehmend die Unterstützung zu unserer Petition an den Bundestag.
Eine parteiübergreifende Zustimmung zu einen Bundesgesetz ist von nationaler Bedeutung und dürfte ein unverzichtbarer Handlungsauftrag für den neuen Bundestag sein.
Fragen auch SIE ihren Lieblingskandidaten!
Weitere Informationen unter www.nr-feldmann.de
H.-Peter Feldmann, Sprecher der HochWasserSchutz-Initiative am Niederrhein (HWS)
Autor:H.-Peter Feldmann aus Xanten |
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