Karin Welge wechselt nach Gelsenkirchen
Wie heute bekannt wurde, wechselt Xantens Kämmerin Karin Welge als Sozialdezernentin nach Gelsenkirchen. Dort soll sie die Ressorts Soziales und Arbeit, Gesundheit und Verbraucherschutz verantworten. Der Wechsel könnte (die als sicher geltende Wahl vorausgesetzt) bereits im Mai erfolgen.
Der Wechsel ist aus Sicht Welges mehr als nachvollziehbar. Denn von vertrauensvoller Arbeit im Xantener Verwaltungsvorstand konnte schon lange keine Rede mehr sein. Weil sie dem Wirken von BM Strunk zu oft kritisch gegenüberstand, weil sie nicht handzahm war und weil sie das gebührende Maß an Demut vermissen liess, wurde ihre Arbeit spätestens seit ihrer Kandidatur für das Bürgermeisteramt immer wieder torpediert. Immer häufiger muss sie sich dann wohl gefragt haben, ob der Einsatz für die Menschen all die Schikane rechtfertigt. Aber Welge hat auch einen eklatanten Fehler gemacht: Sie wollte wohl nicht akzeptieren, dass kritisch mahnende und sachorientiert arbeitende Geister in Xanten unerwünscht sind. Es gibt zwei Wege in Xanten: entweder tanzt man nach der Pfeife von Strunk & Co. (und profitiert von deren Gnade) oder man äußert seine eigenen kritischen Gedanken und steht im Abseits. Der Weggang Welges ist ein Punktsieg für Strunk, aber langfristig eine Niederlage für Xanten.
Autor:Axel Götze-Rohen aus Xanten |
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