Im Rahmen einer gut besuchten Bürgerversammlung, zu der Herr Bürgermeister Thomas Görtz ...

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... in die Gaststätte "Zum Amphitheater" eingeladen hatte, wurde das interdisziplinäre Projekt "Zukunftsdorf" vorgestellt.

Frau Prof. Dr. Lud und ihre Kollegin Frau Mosler von der Hochschule Rhein-Waal waren sehr erfreut darüber, dass von den mehr als hundert Gästen etwa zwanzig bereit waren, an einer Bürgerbefragung, die im Oktober stattfinden soll, mitzuarbeiten.

Mit dieser Umfrage soll ermittelt werden, welche Wünsche und Bedarfe die Birtener zur Verbesserung der Infrastruktur und der Lebensqualität ihres Dorfes gern aufgegriffen sähen. Es gehe darum, ein "Leitbild" für Birten zu erarbeiten, erklärte Frau Dr. Lud die Aktion.

Das Interview wird von den Studenten, die sich für das Projekt "Zukunftsdorf" entschieden haben, in Zusammenarbeit mit der Birtener Bevölkerung noch im September vorbereitet.

Zur Absprache der Fragen werde es noch ein Vortreffen geben, das voraussichtlich in der ehemaligen Grundschule stattfinden werde, beantwortete Frau Lud zwei der vielen Fragen der überaus interessierten Bürger.

Zu erwarten wären Fragen wie diese: "Wie stellen Sie sich das Leben hier in Birten vor? "Welche Potentiale haben Sie vor Ort? Welche Kommunikations- und Begegnungsmöglichkeiten haben Sie in Birten?", ließ sie Herrn Thomas Bergmann und die vielen anderen aufmerksamen Zuhörer wissen.

Die Durchführung des Interviews wird ca. 20 Minuten dauern, es ist auch noch eine spezielle Schulung angedacht.

Leserinnen und Leser dieses Beitrags, die sich angesprochen fühlen, an dieser sehr interessanten Befragung mitzuarbeiten, können sich gern bei Herrn Thomas Janßen und dessen Vater Hermann melden.

Herr Görtz verwies auch auf Thomas fb:)-Seite mit dem Titel "Bürgerbewegung Birten", auf der sich alle Interessenten mit ihren Wünschen eintragen können.

Dass das Projekt finanziell "gesponsert" wird und dass erste Projekte womöglich schon ab 2016 gefördert werden können, ist sicher eine gute Ausgangslage für das Gelingen des Projekts.

Mit viel Empathie berichtete Frau Mosler über ihren Wohnort, das Fischerdörfchen Grieth bei Kalkar, in dem zumindest der Wunsch der Bevölkerung nach einem "Dorfladen" im Rahmen des Hochschulprojekts "Smart villages", das wohl dem des "Zukunftsortes" übergeordnet ist, schon bald realisiert werden könne.

Natürlich hatten die Birtener Bürger auch viele Fragen an den Bürgermeister. Vor allem die zukünftige Nutzung der Grundschule war, wie bereits erwartet, ein Thema von großem Interesse.

Herr Görtz wusste von dem Kaufinteresse eines privaten Investors zu berichten, gab aber zu verstehen, dass die Stadt die Wünsche der Birtener Bevölkerung mit berücksichtigen wolle.

Nach einer zeitraubenden Diskussion meldete sich Frau Ulla Remy zu Wort und meinte, man solle nicht den zweiten vor der dem ersten Schritt tun, sondern erst einmal abwarten, was die Befragung und deren Auswertung durch das Studententeam ergebe.

Damit sprach die Birtenerin dem Bürgermeister aus der Seele. Dieser gab noch zu verstehen, dass er die Diskussion nicht habe "abwürgen" wollen und nahm diesen Moment der Versammlung wahr, um sich von den "versammelten Bürgerinnen und Bürgern" zu verabschieden, nicht ohne sich für die freundlich, sachlich und zukunftsorientierte Diskussion bei allen Gästen und bei den Referentinnen Frau Mosler und Frau Lud zu bedanken.

Autor:

Hildegard van Hueuet aus Xanten

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