Gelebte Demokratie - ja oder nein?
Heute Abend fand im Rathaus zu Xanten die Sitzung des "Ausschusses für Bürgerbeteiligung" statt.
Mir persönlich gefällt dieses Angebot unserer Stadtherren sehr gut, denn bei diesem Treffen mit dem Bürgermeister und seinen engsten Mitarbeitern können alle Xantener ihre Interessen "in persona" dort vertreten, wo sie den Gremien zugeführt werden, die über sie entscheiden.
In recht kurzer Zeit nahmen Herr Thomas Görtz, Herr Peter Hilbig als Ausschussvorsitzender und Herr Niklas Franke als neuer technischer Beigeordneter Stellung zu Anträgen, die aus der Xantener Bevölkerung gestellt worden waren.
So lagen zum Beispiel sechs Anträge der FDP vor, von denen sich zwei auf das Sigfried-Museum bezogen - die Schaffung eines barrierefreien Zugangs dürfte viele Menschen interessieren - zwei waren von drei Birtener Bürger gestellt worden.
Thomas Janßen und Jürgen Terhorst setzten sich weiterhin mehr oder weniger vehement für den Erhalt der Birtener Grundschule ein.
Besonders dem unermüdlichen Einsatz von Thomas und seinem Vater Hermann haben wir Birtener BügerInnen es zu verdanken, dass der Erhalt unserer Schule ein Thema ist, dem viel "Öffentlichkeit" zukommt.
So ist es gewiss dem Auftreten der beiden engagierten Herren in einer Ratssitzung, in der sie in Begleitung vieler Birtener Eltern einige Wochen zuvor einen Bürgerantrag zur Erhaltung der Birtener Grundschule gestellt hatten, zu verdanken, dass der Rat zu einer Bürgerversammlung eingeladen hat.
Diese findet am 10.2. im Restaurant "Zum Amphitheater" (van Bebber an der Kirche) statt.
Der ehemalige Schulleiter der Birtener Grundschule Herr Arno Knauf hatte um die Umbenennung der Straße "Wintjeskat" in "Carl-Verfürth-Straße gebeten, aber auch aus dem Stadtteil Lüttingen und der Xantener Stadtmitte lagen Anträge vor, die größtenteils an die zuständigen Gremien verschoben wurden.
Währenddessen ich mich mit meinen Belangen, die ich nicht im öffentlichen Teil der Sitzung zur Sprache bringen wollte, sehr ernst genommen fühlte - auch von Herrn Tim Michalak, einen netten Kommunalpolitiker, den ich über ein gewisses ;) soziales Netzwerk her auch als renommierten Autor kenne - fühlte der eine oder andere Sitzungsteilnehmer sich in seiner Redefreiheit eingeschränkt, und auch die Akustik bot Anlass zur Klage.
Wie dem auch sei: Ich empfehle allen MitbürgerInnen, sich mit Anfragen, Bitten und / oder Beschwerden direkt an diesen Ausschuss zu wenden, denn die Herren haben erwiesenermaßen ein "offenes Ohr" für die Interessen ihrer MitbürgerInnen.
Autor:Hildegard van Hueuet aus Xanten |
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